Dienstag, 20. Dezember 2016

5 Tore gegen Inter – und die Null steht wieder


Im Profi-Fußball gibt es inzwischen ja die tollsten Statistiken: Da kann man lernen, wenn man das will, wann Schalke 04 zuletzt bei Windstille aus drei Großchancen vier Tore gemacht und trotzdem verloren hat – oder so ähnlich. 

Solche Art Zahlensalat wird im Jugendfußball eher selten bis gar nicht angerichtet, wobei man manches manchmal im Nachhinein vielleicht doch ganz gern wüsste. Zum Beispiel: Wie viele Chancen brauchen Beros C-Mädchen pro Tor? Am Sonntag, beim 5:0 gegen den FC Internationale, war das beim 1:0 noch übersichtlich: erste Minute, erste Chance, erstes Tor.

Man merkte den Gegnerinnen an, dass sie ein wenig geschockt waren, und die Beros kombinierten munter drauflos. Wie schon angemerkt, wir haben die Möglichkeiten zum 2:0 nicht gezählt, aber fünf bis sechs der Kategorie „Großchance“ wurden versiebt, ehe das nächste Tor fiel (19.). 

Das Auslassen solcher Gelegenheiten kann man bedauern, man muss es wohl auch. Und deshalb im Training immer wieder daran arbeiten, den „Abschluss“ zu verbessern. Aber einen Gesichtspunkt sollte man dabei nicht vergessen: Über ausgelassenen Chancen kann sich nur der ärgern, der sich welche erspielt und erarbeitet hat. 

Wenn dann am Ende doch fünf Tore herausgesprugen sind , muss das Team schon vieles richtig gemacht haben.

Ach, ja, apropos Tore: Das der FC Internationale keines erzielte, lag an unserer wieder mal konzentrierten Abwehrreihe (zum 7. Mal in 8 Punktspielen ohne Gegentor) und dem Pech, das man als unterlegene Mannschaft oft hat, wenn man schon mal vor das Tor des Gegners kommt.

Also: Hinrunde zu Ende. Die meisten Tore geschossen, die wenigsten eingefangen, sieben Mal zu Null gespielt. Statistisches, das sich liest wie die Werte eines Spitzenreiters. Aber ganz so ist es (leider) nicht. Denn bei allem, was man mit Statistiken so anstellen und „beweisen“ kann: Die Tabelle ist ein Wert an sich, sie lügt nicht.

Beros C1-Mädchen gehen also als „Jägerinnen“ des Spitzenreiters 1.FC Lübars in die Rückrunde. Und die beginnt gleich mit einer schönen Aufgabe: Am 18. März treten wir beim 1.FC Union an. Sicher ein „Wahrsager“ für den Rest der Saison.

Für Bero gegen Inter dabei: Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lotte, Lotti, Luise, Mona, Philine, Pia, Sanna, Selin.

LuLü

Dienstag, 6. Dezember 2016

3:4 – erste Niederlage für die C1


Nur vier Minuten dauerte es beim Punktspiel in Lübars – dann hatten Beros C1-Mädchen ihr erstes Gegentor in einem Pflichtspiel dieser Saison kassiert. Einen schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite schloss die Nr.10 mit einem schönen Schrägschuss ab. Pech für die Beros, dass Lotti (stand für die kranke Lara im Tor und machte ihre Sache erstklassig) kurz wegrutschte und so gänzlich chancenlos war.

564 Minuten lang war der Bero-Kasten „sauber“ geblieben, an diesem späten Samstagnachmittag schlug es dann gleich vier Mal ein. Das zweite und dritte Tor waren die Folge eines vor allem in der ersten Halbzeit starken Auftritts der Lübarserinnen, die diesmal nicht mit lange Bällen sondern mit vielen kurzen und schnellen Pässen viel Verwirrung in unserer Abwehr stifteten. Und diese dann auch zwei Mal ausnutzten, als der Ball durch unseren Fünfmeterraum flipperte.

Bero hatte dem nur ein sehr schönes Kontertor zum zwischenzeitlichen 1:1 entgegenzusetzen. Zur Halbzeit also 1:3 aus unserer Sicht.

Wir nahmen uns in der Pause vor, die zweite Halbzeit auf jeden Fall zu gewinnen, mit zwei Toren Unterschied würde es dann ja noch zu einem Punkt reichen. Ein schneller Treffer nach der Pause und dann sehen wie weiter…

Aber es kam anders, sechs Minuten nach dem Wechsel fiel das 4:1 für Lübars durch einen Bogenlampenschuss, dessen „Haltbarkeit“ durch das inzwischen eingeschaltete Flutlicht nicht einfacher wurde.

Was macht ein solcher Spielverlauf aus einem Team, das bisher problemlos durch die Saison marschiert war – ohne Niederlage, ohne Gegentor? 29 Minuten waren noch zu spielen, würde die ungewohnte Situation die Beros lähmen, würden sie zum ersten Mal so richtig „eingehen“?

Nein und nochmal nein! Große Klasse, wie sich die Mädchen reinhängten, wie sie den Ärger über den bisherigen Spielverlauf in Energie umsetzten und immer mehr die Oberhand gewannen. Die zahlreichen Bero-Zuschauer spürten den Willen des Teams und feuerten die Blau-Weißen fast schon südländisch an: Zehn Minuten später stand es nur noch 4:3 für Lübars…

Jetzt war das Spiel auf dem neuen, ungewöhnlich hoch-florigen Kunstrasenplatz ein echter Krimi. Lübars hatte noch eine Möglichkeit, die Lotti mit einem großartigen Reflex zunichte machte. Die Beros drückten auf den Ausgleich, hatten drei hochkarätige Chancen, aber der Pfosten und die ebenfalls sehr gute Torhüterin verhinderten das Happyend für die Mitte-Mädchen.

Die Niederlage hat ihnen den möglichen Sprung an die Tabellenspitze vermasselt, denn der wäre bei einem Unentschieden in Lübars und einem Sieg am kommenden Sonntag (13.55 Uhr) auf dem Bero gegen den FC Internationale möglich gewesen. So geht der Glückwunsch für die Herbstmeisterschaft nach Lübars: acht Spiele, acht Siege, Hut ab!

Das Gute für uns: Es gibt auch viele Erkenntnisse aus einer solchen Niederlage. Die werden an dieser Stelle natürlich nicht verraten, uns aber beim Rückspiel im Frühjahr auf dem Bero sicher helfen.

Für Bero in Lübars am Ball: Ava, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lina, Lotti, Luise, Mona, Philine, Pia, Sanna, Selin.

LuLü

Sonntag, 20. November 2016

5:0 in Hohen Neuendorf! C-Mädchen erobern Platz 1


Auch das 4. Spiel innerhalb von 11 Tagen schlossen die C1-Mädchen mit einem Zu-Null-Sieg ab. 6:0 bei Türkiyemspor (9.11.), 8:0 gegen Spandauer Kickers (13.11.), 3:0 im Pokal beim selben Gegner am vergangenen Mittwoch (16.11.) und nun noch ein 5:0 (19.11.) bei Blau Weiss Hohen Neuendorf  – Abendspiele, weite Fahrten: Offensichtlich bringt die Beros im Moment nichts aus der Erfolgsspur.

Großartig wie alle mitziehen und das Fehlen der einen oder anderen Spielerin gar nicht sichtbar werden lassen. Nur ein Beispiel: Wenn die jüngste Spielerin (Mona, 2004) am Ende dieses Vier-Spiele-Marathons noch die Kraft und die Konzentration hat, in der letzten Minute des Spiels bei HN ein schönes Solo mit dem 5:0 abzuschließen, dann läuft wirklich vieles sehr gut bei uns.

Dieser Sieg brachte den Beros Platz 1 in der Verbandsliga ein, punktgleich mit den spielfreien Mädchen des 1.FC Lübars. Sechs Spiele und sechs Siege weisen beide Teams auf, Bero hat 31:0 Tore, Lübars 31:4.

Während die Konkurrentinnen am kommenden Sonntag das sicher nicht einfache Spiel bei Hertha Zehlendorf austragen müssen, können sich die meisten Beros ausruhen – bis auf die vier Auswahlspielerinnen Hannah K., Luise, Mona und Pia. Sie sind zu einem Lehrgang des BFV in der Sportschule Wannsee berufen worden.

Am Samstag, 3. Dezember fahren wir dann nach Lübars zum Spitzenspiel der Verbandsliga. Wieder ein Auswärtsspiel mit ziemlich weiter Fahrt und auch wieder so eine Art Abendspiel: Denn leider konnte Lübars den Anstoß von 15.30 Uhr nicht vorverlegen, so dass wir unter Flutlicht spielen werden. Aber das sind wir ja dank der letzten Wochen gewohnt...

Am regnerischen November-Samstag für Bero in Hohen Neuendorf am Ball:  Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Lara, Lotte, Lotti, Luise, Mathilda, Mona, Philine, Pia, Sanna, Selin.
LuLü

Mittwoch, 16. November 2016

8:0! Auch SpaKi bringt Bero nicht in Gefahr


Drei Tage nach dem 6:0 bei Türkiyemspor ging das Bero-Torschießen auch am Sonntag gegen die Spandauer Kickers munter weiter. Diesmal hieß es am Ende gar 8:0 – und die Beros schlossen trotz einiger notwendiger Umbesetzungen nahtlos an das Mittwoch-Spiel an.

Sehr konzentriert und mit großer Spielfreude zeigten unsere C1-Mädchen sofort, wer auf dem Bero an diesem Tag „das Sagen“ hatte. Fünf Ecken und zwei Tore nach 12 Minuten zeigten das deutlich an. Als in der 15. Minute dann sogar das 3:0 fiel, war auch ein wenig Erleichterung auf der Bero-Seite zu spüren.

Schließlich lag SpaKi vor dem Spiel in der Tabelle nur einen Platz hinter Bero, und mit ihren beiden schnellen Stürmerinnen Nancy und Lisa-Mari sind die Spandauerinnen immer für das ein oder andere Tore gut. Da aber auch unsere Defensive, wiederum erstklassig organisiert von Hannah H., prima funktionierte, bekam Lara gerade mal zwei Schüsse auf ihr Tor.

Das war alles sehr schön anzusehen, zählt aber nicht für das Spiel am Mittwoch. Dann geht es wieder gegen SpaKi, diesmal im Berlin-Pokal (18.30 Uhr, Brunsbütteler Damm 441). Dass sich Bero nach dem klaren Sieg vom Sonntag mental im Vorteil befindet, ist keine Frage. Aber wie alle Spiele, steht auch diese Begegnung am Anfang 0:0...

Am kalten und sonnigen November-Sonntag für Bero am Ball:  Ava, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Lara, Lotte, Lotti, Luise, Mona, Philine, Pia, Sanna, Selin.

LuLü

Samstag, 12. November 2016

6:0 bei Türkiyemspor! C1-Mädchen weiter ohne Gegentor


Es war so einer der Momente, in denen das Herz eines Trainers einen besonderen Freudenhüpfer macht: Aus 14 Metern hatte Selin mit rechts aufs Türkiyemspor-Tor geschossen, der Ball prallte ab und flog in einem Bogen zurück zu ihr. Ohne zu überlegen, zog sie volley mit dem LINKEN Fuß durch und jagte den Ball ins Netz. Jetzt glaubt auch Selin, dass wirklich klappen kann, was die Trainer immer wieder fordern: Sei mutig, versuch es auch mit dem „anderen“ Fuß!

Ein schönes Tor, dass sich einreihte in eine Kette sehenswerter Aktionen und ebensolcher Treffer. Nach dem 1:0 durch Linas eleganten Heber kurz vor der Pause nach einem präzisen Steilpass von Hannah H., gehörte die zweite Halbzeit fast ausschließlich den Bero-Mädchen. Ava mit einem sehr cool verwandelten Strafstoß –  die Torhüterin hatte die einschussbereite Lina von den Füßen geholt – und Luca mit einem unhaltbaren Freistoß aus 22(!) Metern trafen für Bero; genauso wie Hannah K., die zwei Pässe in den freien Raum mitnahm und klug verwandelte.

Insgesamt war das 6:0 trotz des letztlich klaren Ergebnisses durchaus kein einseitiges Spiel; die Türkiyem-Mädels hielten wacker dagegen und ließen in ihrem Kampfgeist keine Minute nach. Ihr Tabellenstand als Letzter entsprach zumindest in diesem Spiel nicht ihrem Können. Ein Tor war ihnen aber nicht vergönnt, so dass Bero nach vier Siegen mit einem Torverhältnis von 18:0 dasteht.

Für die C1-Mädchen geht es schon am Sonntag weiter mit dem fünften Punktspiel dieser Saison: die Spandauer Kickers sind ab 13.55 Uhr (wer erfindet solche Anfangszeiten?) auf dem Bero zu Gast. Ein Team, das schon lange zusammenspielt und sicher nicht nach Mitte kommt, um einfach die drei Punkte abzugeben.

Vier Tage später (Mittwoch, 18.30 Uhr) müssen wir dann bei den SpaKis „tief im Westen“ antreten: Da geht es schon um den Einzug ins Halbfinale des Berlin-Pokals.

Beim 6:0 unter Flutlicht auf dem riesigen Platz an der Blücherstraße am Ball: Ava, Hannah H., Hannah K., Jo, Kim, Lara, Lina, Luca, Luise, Mona, Philine, Pia, Sanna, Selin.
LuLü

Freitag, 14. Oktober 2016

4:0 gegen Lübars! C1-Mädchen auch im Berlin-Pokal top


Ecke Luca, Kopfball Kim – Tor für Bero!

Das war eine der vielen sehenswerten Aktionen der C1-Mädchen im Pokalspiel gegen den 1.FC Lübars, aktuell Spitzenreiter der höchsten Berliner Spielklasse (Bero ist Zweiter).

Es gab noch drei weitere Bero-Tore an diesem kühlen Donnerstagabend zu bestaunen und zu feiern. Und da wie in den bisherigen Punktspielen ein nicht zu knackendes Schloss vor unserem Tor hing, endete das Spiel 4:0. Schon deshalb ein gutes Gefühl, da wir uns nicht wie im letzten Jahr (0:2 gegen Hertha Zehlendorf) gleich in der 1. Runde aus dem Pokal verabschieden mussten.

Die Lübarserinnen hadern da schon eher, denn sie erwischte es 2015 gleich gegen den 1.FC Union und dieses Mal bei Bero. Lospech nennt man das wohl.

Es war das erwartet temporeiche und intensive Spiel, das zur Pause 0:0 stand. Eine Riesenchance nach 10 Sekunden(!), als der Ball knapp am linken Lübars-Pfosten vorbeisauste und ein von Bero leider nur an die Latte geknallter Handelfmeter hatten aber schon deutlich gemacht, dass das Spiel wohl nicht torlos enden würde.

Bero stellte in der Halbzeit ein wenig um: mehr Druck nach vorn war angesagt. Das war möglich, weil die Defensive wiederum sehr gut funktionierte. Und siehe da: Die Mädchen aus Lübars gerieten in der Abwehr tatsächlich ins Schwimmen. Die Folge waren drei Tore innerhalb von neun Minuten.

Als dann sechs Minute später auch noch der vierte Treffer für Bero bejubelt werden konnte, durfte man schon mal daran denken, wer wohl unser Gegner in der zweiten Pokalrunde werden könnte. Die Auslosung dafür führt der BFV am 25. Oktober durch, Spieltag ist Mittwoch, der 16. November.

Die „Unken vom Dienst“ führten natürlich gleich den Namen des 1.FC Union im Mund („und dann auch Mittwochsabends nach Köpenick...“), aber es liegen ja noch mehr Kugeln in der Lostrommel. Gegen ein weiteres Heimspiel hätten wir jedenfalls nichts einzuwenden, so schön wie die Flutlicht-Atmosphäre auf dem Bero war. Meinetwegen auch gegen Union...      

Die Siegerinnen der 1. Pokalrunde: Ava, Celine, Hannah H., Hannah K., Kim, Lotte, Lotti, Luca, Luise, Mona, Philine, Pia, Selin.

LuLü

Dienstag, 20. September 2016

2x 5:0! C1-Mädchen noch ohne Gegentor


Schon interessant, was es manchmal für Parallelen zwischen zwei Spielen geben kann.

Die Begegnungen unserer C1-Mädchen gegen Hertha 03 Zehlendorf und Grün-Weiss Neukölln fanden beide auf dem Bero statt und endeten jeweils 5:0. Das letzte Tor war an beiden Tagen das schönste: eine schnelle Kombination über den linken Flügel, ein kluger Pass in die Mitte, ein entschlossener Abschluss. Und die jeweils beiden letzten Tore erzielten unsere beiden Neuzugänge: am Sonntag Luise und am Mittwochabend Pia.

Wer nun glaubt, er könne hieraus ein Muster der Bero-Angriffe ablesen, der irrt: Wir können das auch über den rechten Flügel… Alles nur eine Frage der Gelegenheit und des Selbstbewusstseins.

Was bei diesem netten Vergleich nicht zu kurz kommen darf, ist eine weitere Parallele: In beiden Spielen stand die Null! Kein Gegentor, genau wie im ersten Punktspiel gegen den 1.FC Union (2:0). Und das ist sooo wichtig, wenn man Erfolg haben will. Deshalb an dieser Stelle ein Extra-Lob an die Defensiv-Abteilung!

Denn es ist doch so im Fußball: Wir bejubeln alle gern unsere Tore, zumal die spektakulären! Aber das Zulaufen von Abwehrlöchern, die zu offensive Spielerinnen manchmal hinterlassen, das ständige Verstellen von Passwegen des Gegners und die kraftraubenden (und fast immer erfolgreichen!) Defensiv-Zweikämpfe tragen genau so viel zum Sieg bei wie der zu Recht bejubelte wunderschöne Fernschuss-Treffer.

Mit dieser nicht neuen, aber immer wieder gern erwähnten Erkenntnis gehen wir in das nächste Spiel: Am Donnerstag (13.10., 18.30 Uhr) besucht uns der 1.FC Lübars. Es geht zwar nicht um Punkte (das kommt noch) sondern um den Einzug in die 2. Runde des Berliner Pokals, aber gegen eine Fortsetzung der oben aufgeführten Parallelen hätten wir natürlich gar nichts einzuwenden.

Einfach wird’s aber sicher nicht, denn die Lübarserinnen haben immer eine starke Mannschaft: Drei Siege in den ersten drei Punktspielen sagen genau das aus. Es wird sicher ein spannender Pokalkampf!

Für Bero in den Spielen gegen Hertha 03 und GW Neukölln auf dem Platz: Anna, Ava, Celine, Hannah H., Hannah K., Hannah P., Jacky, Kim, Lotte, Lotti, Luise, Mathilda, Philine, Pia, Selin.

LuLü

2:0 gegen Union! Wunderbarer Auftakt für Beros C-Mädchen


Beim ersten Blick auf den Spielplan der Berliner Verbandsliga dachte man: „Och, nö, das muss doch nicht sein!“ Gleich am ersten Spieltag gegen den 1.FC Union, seit längerer Zeit der Dauer-Rivale der Bero-Mädchen, das braucht man eigentlich nicht.

Aber schon der zweite Blick und der daraus entstehende Gedanke relativierten die Sache: Warum eigentlich nicht? Da weiß man doch gleich, wo man steht – und nach allem, was man so gehört hatte in der doch recht überschaubaren Berliner C-Juniorinnen-Szene, waren die personellen Veränderungen und notwendigen spielerischen Anpassungen bei den Unionerinnen von größerer Zahl als bei uns.

Und, mit Verlaub, war dann der Verlauf des Spiels auch so zu deuten: Der 2:0-Sieg war für die Beros vollauf verdient. Sehr gutes Spielverständnis untereinander, eingeübte Laufwege, fast immer ausreichend „Angebote“ bei Ballkontrolle, dazu die eindeutig höhere Zahl der gewonnenen Zweikämpfe – dieses Spiel bot auf Beros Seite das, was man eine „geschlossene Mannschaftsleistung“ nennt.

Nach dem 1:0 kurz vor der Pause (Lotte, unsere kleinste Spielerin mit dem Kopf(!) nach einem schnellen und präzisen Angriff über den rechten Flügel) hatte Bero gleich nach dem Seitenwechsel vor allem bei schnellen Kontern einige Großchancen, die allerdings Sarah, die überragende Torhüterin der Unionerinnen, mit tollen Paraden zunichte machte. Völlig zu Recht absolviert sie inzwischen auch schon Lehrgänge beim DFB.

So hieß also doch ein bisschen zittern für die zahlreichen Bero-Fans, auch wenn die Defensive sehr gut stand. Aber irgendwann rutscht dann doch mal einer durch…

Letztlich blieb es Celine, an diesem Tag wie alle Beros unermüdlich unterwegs, vorbehalten, sich vier Minuten vor Schluss, in ihrer unnachahmlichen Art von ihren (oft drei!) Gegenspielerinnen zu lösen und nach einem letzten kraftraubenden Sprint mit einem herrlichen Schuss in die lange Ecke ihre Auswahl-Kollegin Sarah zu überwinden. 2:0! Großer Jubel bei den Spielerinnen, Durchatmen bei den Trainern.

Als dann der Schlusspfiff des souveränen, erst 15-jährigen Schiedsrichters Pierre Donat ertönte, gab es von allen Zuschauern einen langen Applaus, und zwar für beide Mannschaften. Denn Bero gegen Union, das war (wieder) das erwartete Spitzenspiel, diesmal mit dem besseren Ende für das Team in Dunkelblau. Das Freigetränk (Prämie von Vereinswirt Frankie, danke!) holten sich die Beros dann freudestrahlend ab.

Am 19. März trifft man sich zum Rückspiel an der Hämmerlingstraße ­– und dann geht es wieder bei 0:0 los…

Das Bero-Aufgebot für diese Topspiel: Celine, Hannah H., Hannah K.,  Kim, Lara, Lotte, Lotti, Luca, Luise, Mathilda, Mona, Philine, Sanna, Selin, Toni.

LuLü

Donnerstag, 8. September 2016

3 mal 4 – zwei Siege, eine Niederlage


Vier geschossen, nochmal vier geschossen, vier kassiert – die ersten drei Tests der C1 (es gibt jetzt auch eine C2 bei Bero – Mädchenpower!) für die neue Saison endeten mit Sieg, Sieg, Niederlage. Die ersten beiden Spiele fanden im traditionellen Trainingslager am Ruppinersee statt, das auch in diesem Sommer  eine wirklich gelungene Sache war. Wir haben schon für das nächste Jahr gebucht…

Im Jugenddorf trafen wir am Mittwochabend auf die C-Jungs des VFC Anklam (Landesliga Mecklenburg-Vorpommern). 4:3 stand es am Schluss für Bero, wobei wir bis fünf Minuten vor Schluss sogar mit 4:1 geführt hatten. Eine wirklich starke Leistung nach vier anstrengenden Trainingstagen.

Das zweite Spiel fand schon am nächsten Morgen im acht Kilometer entfernten Neuruppin stand. Dort trainierten die sympathischen Mädchen der SG Union Fürstenwalde/Woltersdorf, die auch im Jugenddorf wohnten. Sie nahmen uns in ihren Kleinbussen mit zum Spielort, coole Geste von Trainer Marius Schulze und seinen Leuten. Und so freundschaftlich verlief bei allem Ehrgeiz auch die Begegnung.

Wir nutzten die Gelegenheit, unser neu einstudiertes 4-3-3-System im Wettkampf auszuprobieren. 4:1 stand es nach 2x30 Minuten für Bero, ein sicher verdienter Sieg, bei dem aber auch die Fürstenwalderinnen einige sehr schöne Angriffe vortrugen und recht sicher in der Abwehr standen. Wobei sie allerdings beim schönsten Tor des Tages nur zuschauen konnten: Ein Kopfballzuspiel von Lotti zauberten Celine und Luca mit einem doppelten Doppelpass durch die Mitte der Abwehr, der Flachschuss von Luca landete dann im langen Eck. Großer Applaus!!

Zurückgekehrt nach Berlin ging es am Sonntag nochmal gegen Jungs: Zu Gast auf dem Bero war die C2 von Fortuna Biesdorf, ein reiner 2003er-Jahrgang, der in der vergangenen Saison als D1 den Staffeltitel in der Landesliga geholt und damit für Fortuna den Aufstieg in die höchste Berliner Spielklasse geschafft hat.

Eine eingespielte Mannschaft also, die sicher auch auf dem Großfeld eine sehr gute Rolle spielen wird. Tempostark, ballsicher, sehr gute Spielanlage, immer auf dem Weg nach vorn – so stellten sich die Biesdorfer bei uns vor. Wir hielten mit einem 4-5-1 dagegen, was lange sehr gut funktionierte, vor allem dank der Lauffreude und dem geschickten Verschieben der Bero-Mädchen. Nach einer Ecke fiel sogar das 1:0 für uns!

Letztlich siegten die Biesdorfer Jungs in diesem Spiel über 3x25 Minuten verdient mit 4:2, wobei kurz vor dem vierten Tor für Fortuna einige Minuten vor Schluss zwei sehr gute Chancen zum 3:3 von Bero nicht genutzt werden konnten. Da war wohl doch eine gewisse Müdigkeit mit Schuld, denn es waren wirklich anstrengende 75 Minuten.

Für Bero am Sonntag auf dem Bero: Celine, Hannah H., Hannah K., Jo, Kim, Lara, Lotte, Lotti, Luise, Mathilda, Mia, Mona, Selin, Toni
Am kommenden Samstag (15.15 Uhr, Bero) besucht uns Verbandsliga-Konkurrent Internationale zum letzten Test vor dem Punktspiel-Auftakt acht Tage später gegen den 1.FC Union (18.9., 13.55 Uhr, Bero)

Samstag, 30. Juli 2016

Nach der Saison ist vor der Saison


Getreu diesem Motto besuchten einige unserer Spielerinnen ein dreitägiges Fußballcamp in Oliver Minows "Fußball Talentschmiede Berlin".
Highlight des Trainingslagers waren dabei ohne Zweifel die Einheiten mit Matthias Nowak (Technik- und Kreativtrainer bei Bayern München). Hier stand die Schulung der exekutiven Funktionen - kognitive Flexibilität, Inhibition, Arbeitsgedächtnis - im Mittelpunkt.
Und wer Matthias kennt, weiß, dass den Mädchen am Ende des Tages nicht nur die Füße sondern auch die Köpfe qualmten.
Wobei unsere Spielerinnen trotz der hochsommerlichen Temperaturen toll mitzogen und die Gelegenheit, einmal bei solch einem Profi trainieren zu können, beim Schopfe packten.
Auch neben dem Platz stand Matthias jederzeit für Fragen zur Verfügung, so dass sich diese drei Tage am besten charakterisieren lassen mit - lehrreich, motivierend, inspirierend!

Steffen

C-Mädchen bei den Flying Steps

 
Die letzten Punktspiele sind absolviert, die letzten Turniere bestritten - was also tun mit den freien Sonntagen? Chillen und Müßiggang? Natürlich nicht.
Unsere Spielerinnen nutzten die freie Zeit für einen Blick über den Tellerrand und nahmen an einem Hip-Hop-Workshop der Flying Steps Academy teil.
Tanzen statt Fußball? Wozu soll das denn gut sein? Ganz einfach, Tanzen ist unserer Meinung nach die ideale Ergänzung zum Fußball - Koordination, Beweglichkeit, Ausdauer, Rhythmusgefühl - alles wird geschult und es macht sogar noch Spaß. So war zumindest unsere Annahme und wir wurden auch nicht enttäuscht!
Unter fachkundiger Anleitung probierten sich die Mädels an einigen Grundtechniken und erlernten eine erste Choreografie. Auch wenn es ein schweißtreibendes Unterfangen war, war den Mädchen die Begeisterung anzumerken und eine Frage, die wir im Anschluss mehr als einmal hörten, lautete: "Können wir das jede Woche machen?".
Leider nicht, aber vielleicht gelingt es uns ja, etwas längerfristiges in diese Richtung zu organisieren.
Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an das Flying Steps Team für die sehr nette und unkomplizierte Unterstützung bei diesem Projekt.

Steffen

Samstag, 23. Juli 2016

C-Mädchen: Bero stabilisiert sich weiter

Physio-Profi mit Spaß-Ausstrahlung: Hannes Hübbe

Wenn man sich im Breitensport als Beobachter beim Fußballtraining an den Rand stellt und schaut, ob und wie gedehnt wird, kann man oft zwei Dinge beobachten: Es wird gar nicht gedehnt – oder die Dehnübungen grenzen an Körperverletzung.

Durch einen glücklichen Zufall und persönliche Bekanntschaft erklärte sich Hannes Hübbe, der Leiter des Physioteams Berlin (www.physioteam-berlin.de), Anfang des Jahres bereit,  ein Projekt mit  unseren C-Mädchen durchzuführen und dabei ein zeitgemäßes und effektives Dehnungs- und Stabilisierungsprogramm für die Mädchen zu entwickeln.

Der Wissenstransfer in diesem Projekt fand auf zwei Arten statt:
Zum einen wurden fünf Spielerinnen individuell in der Physio-Praxis betreut, zum anderen wurden die Trainer in die Dehnungs- und Stabilisationsübungen eingewiesen, die sie dann im Training mit der gesamten Mannschaft durchführten.

Dieses Herangehen hatte den großen Vorteil, dass wir als Trainer eine Kontrollgruppe von Spielerinnen hatten, die die Übungen auch im Detail korrekt beherrschten und vormachen konnten und die uns zur Not auch korrigierten.

Wie lautet unser Fazit nach gut fünf Monaten Zusammenarbeit? Um es kurz zu machen – dieses Projekt übertraf noch unsere Erwartungen.

Die Dehnübungen sind inzwischen Bestandteil jeder Trainingseinheit und jeder Spielvorbereitung. Innerhalb weniger Wochen erhöhte sich die Beweglichkeit der Mädchen deutlich, die Körperspannung nahm sichtbar zu, und das physische Leistungsvermögen verbesserte sich signifikant, insbesondere bei Schnelligkeit und Schusskraft.

Bei der intensiv betreuten Fünfergruppe konnten wir das sehr gut an den Vergleichstests ablesen, die von uns in gewissen Zeitabständen in verschiedenen Kategorien auf dem Trainingsplatz an der Papageno-Schule durchgeführt wurden.

Aber nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Art und Weise der Projektdurchführung begeisterten uns. Alle Treffen fanden in einer sehr positiven Atmosphäre statt. Man merkte Hannes die Freude an der Wissensvermittlung an, und diese Begeisterung übertrug sich auch auf die Mädchen und uns Trainer.

Es hat einfach riesigen Spaß gemacht, mit einem Profi wie Hannes zusammenarbeiten zu dürfen.

Steffen Herbst   


Donnerstag, 14. Juli 2016

Und auch ganz am Ende noch ein Sieg


Waren die Beine schwer? Fehlte das Glück? Im Finale des Sommercups beim SV Buchholz (Super-Veranstaltung, großer Dank an Halka, Thommy, Mike und alle anderen BuchholzerInnen) mühten sich Beros C-Mädchen lange, bis dann doch noch kurz vor Schluss der 12-minütigen Spielzeit der 1:0-Siegtreffer gegen Borussia Pankow fiel. In der Vorrunde gab es ein souveränes 3:0 gegen denselben Gegner.

Es war der wirklich verdiente Schlusspunkt einer Saison, deren Verlauf sicher niemand vorhersagen konnte. Seit diese Spielzeit am 5. Juni endete, dürfen wir uns Berliner Vize-Meister  nennen, dazu Berliner Hallenmeister und nordostdeutscher Hallen-Vizemeister. Leider endete bei den C-Juniorinnen die Saison so früh – letztes Bero-Pflichtspiel am 29. Mai! –, weil bereits am 12. Juni in Thalheim die NOFV-Meisterschaft ausgespielt wurde (in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt begannen die Ferien schon am 27.6.).

Also haben wir noch zwei Freundschaftsspiele gegen unsere Liga-Konkurrentinnen von Adler und Internationale abgemacht und gewonnen, den Sieg beim Adler-Sommercup nur um ein Tor verfehlt, uns den Bero-Sommercup mit einem klaren Durchmarsch durchs Kleinfeldturnier gesichert und jetzt auch noch den Wanderpokal aus Buchholz ins eigene Vereinsheim gestellt.

Als jüngerer Jahrgang (2002) hatten wir den Platz in Berlins höchster Spielklasse übernommen, den Beros jetzige B-Mädchen 2015 mit ihrem Aufstieg erspielt und erkämpft hatten. Das war – und das kann man mit dem Blick von heute wirklich sagen – ein großes Glück für die junge Bero-Truppe. Spiele gegen den 1. FC Union, Hertha Zehlendorf, den FC Internationale und den SV Adler, bei denen die vielen älteren Spielerinnen schon ein Jahr Großfelderfahrung mitbrachten, ließen das Team reifen.

Die Ungewissheit, ob wir in dieser Liga überhaupt mithalten könnten, war schnell verflogen, schon nach der Hinrunde war klar, dass wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben würden – ganz im Gegenteil. Bis kurz vor Schluss war der Titel noch in Beros Sichtweite, aber der 1.FC Union leistete sich keinen Ausrutscher mehr.

Wer hat die meisten Tore in dieser Saison geschossen, wer am häufigsten die Bero-Treffer vorbereitet? Keine Ahnung, solche Statistiken werden bei uns nicht geführt. Ist ja auch niemand da, der mitzählt, wie oft die Defensivspielerinnen eine Torchance verhindert haben, oder wie viele Bälle unsere Torhüterin gehalten hat. All das gehört nämlich gleichwertig zum Erfolg einer MANNSCHAFT, und dieser TEAM-Gedanke steht bei uns im Vordergrund.

Natürlich auch in der neuen Saison, in der wir uns mit Understatement  und Zweckpessimismus nicht mehr behelfen können. Die Erwartungen von vielen Mädchenfußball-Interessierten an Beros C-Juniorinnen sind dank ihres Erfolgs ein ganzes Stück größer geworden.

Wir sind aber sicher, dass das Selbstbewusstsein der Spielerinnen im gleichen Maße mitgewachsen ist. Was sich nicht nur aus den individuellen und mannschaftlichen Verbesserungen durch Training und Spiel ergeben hat. Es wird auch aus dem Gefühl gespeist, inzwischen wirklich in einem besonderen (Mädchen-)Fußballverein zu spielen.

Der Beleg dafür wurde bestens erkennbar beim erwähnten Buchholzer Sommercup. In allen fünf Endspielen (E, D, C, B, Frauen) standen Bero-Teams, drei Wanderpokale wurden mit nach Mitte genommen! 

Bis wir diese Trophäen verteidigen müssen, wird wieder eine ganze Saison vergehen – mit vielen Höhen hoffentlich und nur wenigen Tiefen. Wobei: Die braucht man auch, damit man noch merkt, was eine Höhe ist…

Am Tag nach dem Buchholz-Turnier waren die Mädchen dann noch bei den „Flying Steps“ in der Lobeckstraße in Kreuzberg zu einem 90-Minuten-Vollpower-Workshop in Sachen Hiphop.

Das wäre ja auch was: In der nächsten Saison durch die Verbandsliga tanzen!

2015/16 für Beros C-Juniorinnen bei 42 Spielen und Turnieren am Ball: Akniet, Antonia, Ava, Celin, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Joyce, Kim, Lara, Lena, Luca, Lotti, Lili, Mara, Marije, Mathilda, Mia, Philine, Sanna, Selin.Ausgeholfen haben: Djamila, Joyce, Mona

LuLü



Sonntag, 29. Mai 2016

2:2 bei Hertha! C-Mädchen Berliner Vize-Meister


Ein Selfie mit der ganzen Mannschaft – das war einer der „Programmpunkte“ bei der (fast) spontanen kleinen Punktspiel-Saisonabschlussfeier der Beros nach dem 2:2 bei Hertha Zehlendorf.

Da lag das wohl spannendste Spiel der Saison hinter den C-Mädchen, dessen Torfolge schon andeutet, was auf dem sonnenüberfluteten Platz an der Onkel-Tom-Straße geboten wurde: 1:0 Hertha, 1:1 Bero, 1:2 Bero, 2:2 Hertha. Wobei die beiden letzten Tore jeweils unmittelbar nach verschossenen Elfmetern erzielt wurden. Eine Parallele, die sich dann auch im Endergebnis ausdrückte.

Bis zum Schluss gab’s gute Chancen auf beiden Seiten, so dass die zahlreichen Fans auf beiden Seiten aus dem „Ah!“ und „Oh!“ kaum rauskamen.

Wobei die Bero-Anhänger sich vor allem über glänzende Konter ihres Teams freuen konnten – schnell vorgetragen, mit viel Mut und Übersicht in die freien Räume gespielt und zwei Mal mit Toren abgeschlossen. Das sah richtig Klasse aus!

Durch den Punkterfolg haben wir Hertha Zehlendorf auf Abstand halten können, der Lohn ist die Berliner Vize-Meisterschaft für Beros C-Mädchen, ein toller Erfolg, mit dem am Anfang der Saison niemand rechnen konnte.

Durch das Remis ist aber auch klar, dass der 1.FC Union den Meistertitel sicher hat. Herzlichen Glückwunsch nach Köpenick! Wer wie die Unionerinnen in den vier Spielen gegen die unmittelbaren Konkurrenten Bero und Hertha 10 von 12 Punkten holt, ist dann wohl auch zu Recht Erster.

Ganz zu Ende ist die Saison für die Bero-Mädchen noch nicht. Im Juni wird es einige Freundschaftsspiele und Anfang Juli drei Turniere geben, an denen wir teilnehmen. Dann geht es in die Sommerpause.


Bei Hertha Zehlendorf am Ball: Antonia, Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lena, Luca, Mathilda, Philine, Sanna, Selin.

LuLü

Mittwoch, 25. Mai 2016

6:0! C-Mädchen siegen wieder souverän


Ja, „souverän“ war wirklich das meist benutzte Wort bei der Einschätzung des 6:0-Sieges der Bero C-Mädchen gegen Türkiyemspor. Die frühe Führung in der 5. Minute (toller Pass von Jo, Klasse-Abschluss von Selin) ließ gar keine Nervosität bei den Beros aufkommen.

Beherzte Balleroberungen, präzise und druckvolle Pässe in den Lauf der Mitspielerin oder in den freien Raum, gefährliche Ecken, dazu die konzentrierte Defensive, die alle Versuche der Gegnerinnen im Keim erstickte – das waren die richtigen Mittel, um die Türkiyemspor-Mädchen gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Und daraus ergab sich dann das angesprochene Gefühl der Souveränität über die gesamte Spielzeit.

Nicht zu vergessen natürlich die weiteren Tore, die die Überlegenheit dokumentierten. Am Ende war es „nur“ ein halbes Dutzend: Nach Selin trafen noch Celine (2) und die beiden Hannahs. Einen Treffer von Lena „verhinderte“ eine Gegenspielerin, indem sie den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte.

Nach der Niederlage bei Union im ersten Rückrundenspiel gab es damit den sechsten Sieg hintereinander, dabei 40:3 Tore. Der Bero-Motor läuft wirklich rund. Weshalb wir uns schon sehr auf das Gastspiel bei Hertha 03 am kommenden Sonntag freuen (10.30 Uhr, Onkel-Tom-Straße 40).

Dabei geht es für die junge Bero-Mannschaft um Platz 2, also um die Berliner Vize-Meisterschaft. Wer hätte das am Anfang der Saison gedacht?

Gegen Türkiyemspor auf dem knallheißen Bero am Ball: Antonia, Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lena, Luca, Mathilda, Philine, Sanna, Selin.

LuLü



Donnerstag, 5. Mai 2016

11:1 Tore! Turniersieg in Hohen Neuendorf


„Vatertag“ wird er im Westen genannt, „Herrentag“ im Osten – inhaltlich unterscheidet er sich aber nicht: Angeblich machen sich immer noch jede Menge Männer und vor allem Jungmänner schon morgens mit Bollerwagen und Bier auf den Weg, um sich dabei volllaufen zu lassen.

Man kann diesen Feiertag, der ja eigentlich ein christlicher ist (Christi Himmelfahrt) aber auch anders verbringen – nämlich fußballspielenderweise auf dem herrlich gelegenen Rasenplatz Niederheide in Hohen Neuendorf. Dank der Einladung unserer ebenfalls blau-weißen Ligakonkurrentinnen konnten wir dort bei bestem Wetter ein prima organisiertes Kleinfeld-Turnier spielen.

Neben den Gastgeberinnen waren noch zwei Teams vom 1.FC Lübars dabei. In einer Doppelrunde wurde die Platzierung ausgespielt. Am Schluss hatten Beros C-Mädchen von den sechs Spielen vier gewonnen (1:0, 2:0, 3:0, 4:0) und 2x unentschieden gespielt (1:1, 0:0). Die Folge: Kapitänin Hannah H. konnte den Siegespokal in Empfang nehmen.

Dank an die Organisatoren Dirk und Holger, die uns zu einem entspannten Tag verhalfen, der mit Fritten und Eis würdig beschlossen wurde.  

Pfingsten machen wir Pause. Am Sonntag, den 22. Mai, kommt Türkiyemspor auf den Bero (12.00 Uhr), bevor wir am 29. Mai zu unserem letzten Punktspiel bei Hertha Zehlendorf zu Gast sind.  

In Hohen Neuendorf auf Siegeskurs: Akniet, Antonia, Hannah H., Jo, Joyce, Lara, Mia, Mona, Sanna, Selin.

LuLü

Sonntag, 1. Mai 2016

C-Mädchen 9:0! BWHN wehrte sich tapfer


Liest man nur das nackte Ergebnis, sieht es aus wie ein glatter „Kampflos-Sieg“, war es aber nicht. Die ebenfalls blau-weißen Hohen Neuendorferinnen (BWHN) haben sich bis zum Schluss nicht hängen lassen, sondern so gut es ging dagegen gehalten. Allerdings haben wir ähnlich wie beim 5:1 gegen Adler wie aus einem Guss gespielt.

Das darf man in aller Bescheidenheit so sagen, zumal es uns von den wieder mal zahlreichen Zuschauern bestätigt wurde. Schnelle Passfolgen und konsequente Abschlüsse der Beros stellten die Gegnerinnen vor manches Rätsel. Bis zur 20. Minute konnten sie diese Rätsel noch mit viel Laufarbeit und Einsatz lösen, aber dann wurde der Druck doch zu groß, und die Bero-Treffer fielen in fast regelmäßigen Abständen.

Da aus unserem Kader sieben Spielerinnen aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten, hatten wir uns für dieses Spiel mit Joyce und Djamila ergänzt, zwei der jüngeren 2001er Bero-B-Mädchen. Beide haben ihre Sache sehr gut gemacht. Danke, Joyce und Djamila!

Den Hohen Neuendorferinnen ging es übrigens genauso, auch sie hatten zwei 2001erinnen dabei, die schon in der B spielen. Wie immer, seitdem Jens und Dirk bei Hohen Neuendorf das Sagen haben, war es eine freundschaftliche Auseinandersetzung. Das gute Verhältnis wird bereits am kommenden Donnerstag (Herren-Tag/Himmelfahrt) fortgesetzt, wenn wir zu einem Kleinfeldturnier in der Friedrich-Engels-Straße bei den HNerinnen antreten.

Schönes Wetter, faire Spiele – wir freuen uns auf ein paar nette Stunden.

Im Punktspielbetrieb geht es dann erst nach Pfingsten weiter. Am Sonntag, den 22. Mai, kommt Türkiyemspor auf den Bero (12.00 Uhr), bevor wir am 29. Mai zu unserem letzten Punktspiel bei Hertha Zehlendorf zu Gast sind.  

Gegen Hohen Neuendorf am Ball: Celine, Djamila, Hannah H., Hannah K., Jo, Joyce, Lara, Lena, Luca, Marije, Mathilda, Philine, Sanna, Selin.

LuLü



Sonntag, 24. April 2016

3:0 bei Grün-Weiss: Die C sammelt weiter Punkte


Diskutiert man nach dem Schlusspfiff über die Ereignisse eines Spiels, ist es häufig nicht einfach, sich auf DIE Szene des Tages zu einigen: Schließlich hat jeder so seine Sichtweise.

Nach dem 3:0-Sieg der Bero-C-Mädchen bei Grün-Weiss Neukölln waren sich aber alle, wirklich alle einig: Die Kombination, die drei Minuten vor Schluss zum dritten Tor führte, hatte das Prädikat „Highlight“ absolut verdient. Das Tempo, in dem der Ball direkt und ohne jeden Schnörkel über den linken Flügel nach vorn gespielt, flach zur Mitte gepasst und cool mit der Innenseite gegen die Bewegung der Torhüterin versenkt wurde, war so hoch, dass wir hinterher nicht wussten, wie oft der Ball im „One-touch“-Rhythmus weitergespielt wurde. Waren es fünf, sechs oder gar sieben Pässe?

Ein Traumtor, das leider niemand mit dem Handy gefilmt hat. Es noch einmal anschauen zu können, wäre eine schöne Sache gewesen. Aber auch so empfanden die Beros diesen Treffer wie eine Erlösung. Nicht nur, weil damit der Sieg endgültig feststand, sondern vor allem, weil es gerade kurz vor Ende eines Spiels, in dem manches nicht so gelaufen war, wie es die einzelnen Spielerinnen eigentlich können, so wichtig war, sich selbst die wahren Stärken des eigenen Teams zu demonstrieren.

Genug der Schwärmerei (und der kleinen Selbstkritik): Am kommenden Sonntag treffen wir (mal wieder) auf die Blau-Weißen aus Hohen Neuendorf (12.00 Uhr, Bero). Es wäre natürlich schön, wenn das Punktesammeln dann weitergeht. Zur Not auch ohne Traumtor!



Für Bero am Ball: Akniet, Ava, Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Mia, Mona, Philine, Sanna, Selin.

LuLü

Dienstag, 19. April 2016

13:0 gegen tapfere Stern-Mädchen!

Respekt für die (wenigen) Stern-Mädchen!

Der Beifall der Bero-Fans nach dem Spiel galt diesmal nicht den Siegerinnen sondern den sympathischen Mädchen von Stern 1900. Nur zu siebt waren sie nach Mitte gekommen, um ihrer Punktspielpflicht nachzukommen. Da die Mannschaft bereits in zwei Spielen nicht antreten konnte, wird sie bei einem weiteren „Nicht-Antritt“ aus dem Wettbewerb gestrichen.

Das wollten sie unbedingt vermeiden, um nicht auf jeden Fall absteigen zu müssen. 
Denn noch haben sie die Hoffnung und die theoretische Möglichkeit, den vorletzten Platz zu erobern. Deshalb konnten sie auch unseren Vorschlag nicht annehmen, das Spiel für Bero als gewonnen zu werten (auch das würde zur Streichung führen), um dann mit zwei Teams – gemischt aus den 14 Bero- und den 7 Stern-Mädchen – ein Freundschaftsspiel auszutragen.

Auch für die Beros eine doofe Situation, zumal der Wunsch der Stern-Verantwortlichen war, dass wir auf jeden Fall zu elft spielen sollten. Es steht uns natürlich nicht zu, die Hintergründe und die Motivation zu beurteilen, die zu dieser Situation geführt haben.

Letztlich kann man nur den Hut ziehen vor den Stern-Spielerinnen, die nie den Mut verloren und mit ganz viel Einsatz und Willen die 0:13-Niederlage noch in Grenzen hielten. Es gab bei ihnen kein Gemecker untereinander, alle haben sich geholfen. Und sie freuen sich darauf, dass sie am 3. Juli wieder zum Bero kommen können. Wir haben sie zu unserem Saisonabschluss-Turnier eingeladen.

Für Bero am Ball: Akniet, Ava, Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lena, Mathilda, Philine, Sanna, Selin.

LuLü

Sonntag, 17. April 2016

4:2 bei Inter! Ein Spiel stand auf der Kippe


Als die Inter-Spielerin „Schucki“ einen Freistoß von rechts mit einem sehr schönen Schuss zum 2:2 versenkte, hatten die Beros ihren 2:0-Halbzeitvorsprung verspielt, denn fünf Minuten vorher war das 1:2 gefallen ­– eine dieser fiesen Bogenlampen, die genau in den linken Winkel unseres Tores fiel.

Plötzlich stand ein Spiel auf der Kippe, von dem auch der immer faire und positive Inter-Trainer Mo hinterher meinte, dass es schon längst hätte entschieden sein müssen. Aber die Beros waren vor allem in der ersten Viertelstunde sehr fahrlässig mit ihren großen Chancen umgegangen.

Dazu kam eine starke Unruhe im Mittelfeld, auch ausgelöst durch den nimmermüden Einsatz der Inter-Spielerinnen, die geschickt das Passspiel der Beros verhinderten, weil sie die große Mehrzahl der Zweikämpfe gewannen und viel mehr „erste Bälle“ eroberten.

Immer wieder geriet unsere Abwehr deshalb unter Druck, allerdings vereitelten Lara, Sanna, Philine, Hannah H. und Mathilda mit viel Einsatz und Willen (und dem daraus entstehenden Glück) weitere Inter-Treffer. Eine Abwehrkette, auf die man sich wirklich verlassen kann.

Wir legen ja immer viel Wert auf die Team-Arbeit, aber manchmal ist in einem Spiel einfach die Leidenschaft einer einzelnen Spielerin ausschlaggebend für Wohl oder Wehe. An diesem Dienstagabend war es Kim, die das Spiel für Bero umbog. Ein sagenhafter Schrägschuss, der hoch in der „langen“ Ecke des Inter-Tores einschlug und eine feine Vorarbeit, nach der Celine den Ball nur noch ins Tor schieben musste – damit machte die Bero-Kapitänin den Sieg für ihre Mannschaft doch noch klar.

Da sie auch schon unsere beiden Tore in der ersten Halbzeit erzielt hatte, war es ein echter Kim-Abend. Den großen Applaus ihrer Mitspielerinnen nach dem Schlusspfiff hatte sie mehr als verdient.

Mit diesem Sieg im 4. Spiel innerhalb von zehn Tagen bleiben die Beros „oben dran“, nur einen Punkt hinter Union und Hertha 03. Noch fünf Spiele, das wird schön spannend.

Das Bero-Aufgebot auf dem „Teppichplatz“ am Tempelhofer Weg: Akniet, Ava, Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lena, Mathilda, Philine, Sanna, Selin.

LuLü

Donnerstag, 7. April 2016

5:1 gegen Adler! Bero steht wieder auf


Wer die glatte 0:4-Niederlage der Bero-C-Mädchen am Sonntagvormittag beim 1.FC Union gesehen hatte, rieb sich am Dienstagabend spätestens nach sieben Minuten die Augen, als Celine nach Lucas flacher Hereingabe von rechts den Ball elegant mit links zum 1:0 in die lange Ecke lenkte: Das ist wirklich dieselbe Bero-Mannschaft? Ja, war sie.

Nichts mehr zu sehen von zögerlichem Ballgeschubse, von versprungenen Bällen und fast ängstlichem Zuschauen bei gegnerischen Aktionen wie am Sonntag. Mit großer Entschlossenheit wurden die Adler-Spielerinnen (bis dahin in der Tabelle drei Punkte vor Bero) in ihrer eigenen Hälfte „gefangen“ gehalten. Balleroberung, Ballbesitz, Passspiel, Torabschluss  – das Bero-Spiel lief von Anfang an.

Sicher auch ein Beleg für die These, dass Fußball großenteils „zwischen den Ohren“ gespielt wird. Es hatte die Beros wohl doch mächtig gewurmt, mit dem 0:4 die höchste Niederlage in einem Pflichtspiel kassiert zu haben, seitdem diese Mannschaft im Sommer 2013 aufgebaut wurde. Wenn der Kopf nicht mitmacht (also die richtige Einstellung fehlt wie am Sonntag), können die Beine sich abstrampeln, wie sie wollen…

Eine supersichere Abwehr, ein offensiv und defensiv starkes Mittelfeld, zwei bewegliche und spielfreudige Angreiferinnen – da fielen weitere Tore fast zwangsläufig: Jacky wuchtete den Ball nach einer Klasse-Ecke von Selin volley(!) ins Netz; Celine köpfte(!) eine wunderschöne Hannah K.-Flanke ins Adler-Tor. 3:0 zur Pause.

Das Ehrentor für Adler (Merle/43.) beeindruckte die Beros nur ganz kurz, der Spielfaden riss nicht. Und auch Lucas Verletzung Mitte der zweiten Halbzeit – sie knickte im Zweikampf böse um, die endgültige Diagnose steht noch aus – konnte die Beros an diesem Abend nicht bremsen. Celines 4:1 nach einer schönen Passfolge durch die Mitte folgte drei Minuten vor Schluss das 5:1 durch einen kraftvollen 16-Meter-Schuss von Kim.

Nach dem Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters bescheinigte der langanhaltende Beifall der Fans und des Trainer-Teams den Bero-Mädchen eine erstklassige Leistung. Dank an Adler für die jederzeit faire Spielweise. Die Spielerinnen und ihr Trainer-Team haben sich vielleicht ein wenig so gefühlt wie wir am Sonntag bei Union…
 
Für Bero nach einem langen Schultag erfolgreich am Ball: Ava, Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lena, Luca, Mathilda, Philine, Sanna, Selin.

LuLü

Montag, 4. April 2016

0:4! Glatte Niederlage bei Union


So, jetzt wissen auch die Beros, wie sich in der Verbandsliga eine Niederlage anfühlt: Nachdem wir die Hinrunde mit fünf Siegen und drei Unentschieden weit über den Erwartungen abgeschlossen hatten, ging das erste Punktspiel der Rückrunde glatt mit 0:4 bei Union verloren.

Erklärungen für Sieg und Niederlage gibt es meist viele; versuchen wir mal eine für den Sieg der Unionerinnen: Zur gewohnt-bewundernswerten Ballsicherheit jeder einzelnen Spielerin und den technisch-taktisch Stärken des Teams kam diesmal eine wichtige mentale Komponente hinzu. Union hatte das erste Rückrundenspiel bei Internationale mit 1:2 verloren. Die Gefahr bei einer weiteren Niederlage den Anschluss zu verlieren, war groß, auch wenn man das beim Blick auf die Tabelle nicht sofort erkennen konnte.

Die Folge: Die Unionerinnen gingen gegen uns mit dem „eisernen“ Willen ins Spiel, die drei Punkte zu holen. Und genau auf diesem Gebiet hatten die Beros an diesem Tag zu wenig entgegenzusetzen.

Womit wir beim Erklärungsversuch für die Niederlage sind: Natürlich war die Ansetzung am letzten Feriensonntag nicht glücklich. Das Spiel sollte ja eigentlich am 6. März stattfinden. Darauf hatten wir uns mit Vorbereitungsspielen gegen Lübars, die Berliner U14-Auswahl und Staffelgegner Hertha Zehlendorf eingestellt.

Dann wurde uns der eigene Erfolg als Berliner Hallenmeister zum „Verhängnis“.  Wegen der Teilnahme an der nordostdeutschen Meisterschaft am 5. März war der Plan fürs Union-Spiel Makulatur.

Die Trainingsbeteiligung in den Ferien war wegen Urlaubsreisen eher schwach, der Ferienmodus war einigen Beros am Sonntagvormittag in der Wuhlheide noch deutlich anzumerken. Zu viele „Stockfehler“, zu wenig Aggressivität, wenn man das Wort hier mal benutzen darf, waren die deutlichen Zeichen dafür.

Genug der Erklärungen. Hätte, wenn und aber lassen wir weg, das Ergebnis spricht für sich: Der 1.FC Union war an diesem Tag das bessere Team und hat verdient gewonnen.

Am Dienstag (5.4.,18.30 Uhr) geht es schon weiter. Dann kommt mit dem SV Adler eine weitere Top-Mannschaft der Verbandsliga zum Bero.



Für Bero bei Union am Ball: Ava, Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lena, Luca, Mathilda, Philine, Sanna, Selin.

LuLü

Sonntag, 6. März 2016

NOFV-Vizemeister: C-Mädchen holen Silber




Man hört diesen Satz ja öfter mal von Sportlern (und hält es gern für einen dahingesagten Allgemeinplatz): „Ich kann das noch gar nicht realisieren!“, wenn ein nicht erwarteter Erfolg eingetreten ist.

Mit Verlaub: Ein bisschen geht es uns auch so nach dem Turnier in Sandersdorf (in der Nähe von Bitterfeld), von dem wir gestern Nachmittag als NOFV-Vize-Futsal-Meister nach Hause gefahren sind. Die zweitbeste C-Mädchen-Hallenmannschaft von ganz Nordostdeutschland, von Rügen bis ins Erzgebirge? Wir, die Beros? Einfach verrückt!

Drei Siege, ein Unentschieden und eine knappe 1:2-Niederlage gegen den Sieger 1.FC Neubrandenburg (wirklich die beste Mannschaft), 10 Punkte und 10:4 Tore
- das war unsere Ausbeute. Man kann es auf ewig nachlesen auf den Internetseiten des NOFV.

Was man dort nicht herauslesen kann, ist die Atmosphäre des Turniers: erstklassig vom NOFV organisiert (vielen Dank an Evi Wutke, Michael Flottron und ihre Leute), begeistert begleitet von den Zuschauern (klasse wieder unsere Bero-Eltern und -Fans), gut unterrichtet von einem kundigen Hallensprecher, Musik, Tor-Jingles: eigentlich fehlte nur noch das Konfetti. Eine Supersache, unvergesslich für alle Spielerinnen und das Betreuer-Team!

Nicht zu vergessen der Live-Ticker des NOFV, der die Daheimgebliebenen fast zeitgleich dabei sein ließ. Die Geschichte, dass in einem Berliner Haushalt vor lauter Spannung und Schauen auf das Smartphone das Essen anbrannte und der Rauchmelder ausgelöst wurde, stimmt übrigens. Die verbrannte Pfanne landete im Müll…

Einzelkritik ist ja nicht so unsere Sache und schon gar nicht im Blog, aber Einzellob soll sein, auch wenn alle Gelobten immer wissen, dass sie ohne das Team nichts erreichen können. Luca weiß das und deshalb wollen wir sie an dieser Stelle – auch mit Blick auf unsere gesamte Hallensaison – wirklich einmal hervorheben. Dass unsere Nr.13 in Sandersdorf zuerst aufgerufen wurde, als es um die Auszeichnung der drei besten Spielerinnen ging, war das Tüpfelchen auf dem i für ihre Gesamtleistung in diesem Winter.

Vielen Dank auch an dieser Stelle für die zahlreichen Glückwünsche aus allen Himmelsrichtungen zu diesem Erfolg der Bero-Mädchen. Wir haben Berlin sehr gut vertreten und sind stolz darauf. Unser „Eine für alle…“-Ruf vor dem Spiel wurde von den Mädchen kurzerhand abgewandelt: am Schluss hieß es nicht mehr „Blau Weiss Berolina Mitte – olé!“ sondern Blau Weiss Berolina Mitte – Berlin!“

Kreativ sind die Beros eben nicht nur auf dem Platz…

Die nordostdeutschen Vize-Meisterinnen: Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lotti, Luca, Sanna und Selin.

























 















LuLü (Bericht) und Kristina (Fotos)

Donnerstag, 3. März 2016

2:2 gegen Hertha 0:3 – Fußball ist auch gerecht


So manches Mal haben wir uns an dieser Stelle schon über die Ungerechtigkeit des Fußballsports beschwert: fast nur auf ein Tor gespielt, Pfosten und Latte getroffen, x-mal an der Torhüterin und der eigenen Lässigkeit gescheitert – und dann kurz vor Schluss das entscheidende Gegentor eingefangen, natürlich durch einen abgefälschten „Eierball“. Ja, so kann’s zugehen in unserem Sport.

Aber zum Glück ist es ja längst nicht immer so ärgerlich. Zwei ausgeglichene Teams an einem noch kühlen, aber schönen Sonntagmittag, die gleichmäßig ihre Chancen nutzen (beziehungsweise gleichmäßig auch nicht), eine spannende Torfolge, schöne Kombinationen, sehenswerte Schüsse auf beiden Seiten und viele gelungene Abwehraktionen; dazu ein Schiedsrichter, der seine Aufgabe ernst nimmt und sie deshalb auch gut löst und eine entspannte Stimmung in den beiden „Coachingzonen“ – da war das 2:2 am Schluss unseres Testspiels gegen Hertha 03 ein passendes, weil wirklich gerechtes Ergebnis.

Dass der Schiedsrichter beim Sportgruß vom „fairsten Spiel“ sprach, das er bisher gepfiffen hat, unterstrich den Charakter des Spiels und der Spielerinnen.

Wie auch immer: Die Trainer werden ihre Schlüsse aus dem Gesehenen ziehen. Und darauf hoffen, das es bei der nächsten Begegnung der C-Mädchen von Hertha 03 und Bero, dem Verbandsliga-Punktspiel im Mai, auch so gerecht zugeht. Es muss deswegen ja nicht wieder unentschieden ausgehen…

Bero 1. Halbzeit: Lara; Selin, Sanna, Antonia, Lena; Akniet, Luca, Hannah H., Jo;  Kim, Hannah K.

Bero 2. Halbzeit: Lara; Sanna, Ava, Hannah H., Antonia; Mara (Akniet), Luca, Jacky, Jo;  Kim (Selin), Hannah K.

LuLü