Mittwoch, 17. Dezember 2014

Die Hinrunde der C-Mädchen

Am letzten Sonntag ließ unser Team die Hinrunde, bei ihrer Weihnachstfeier, ausklingen. Erst wurde beim Bowling eine ruhige Kugel geschoben und danach bei Speis und Trank entspannt. Jede Spielerin bekam dann noch, von unserem Bero-Weihnachtsmann Bernhard, ein blaues, langärmliges Shirt geschenkt - bestens geeignet für die kühleren Trainings- und Spieltage. Während den Feiertagen und dem Jahreswechsel können unsere Mädchen auf eine, sportlich sehr beeindruckende erste Saisonhälfte zurückblicken.

Zwar konnten wir im Pokalwettbewerb, nach einem Unentschieden im Spiel, leider nicht die nächste Runde erreichen, dafür aber stehen unsere Berolinas, in der Liga, auf dem ersten Tabellenplatz. In sieben Pflichtspielen wurden stolze 26 Treffer erzielt - elf davon bereits in Halbzeit eins. Acht Spielerinnen trugen sich schon in die Torschützinnenliste ein. Gemeinsam mit den Vorlagengeberinnen und allen anderen Spielerinnen, den Betreuern/innen, Zuschauern, nebst Trainer, konnte also schon oft gejubelt werden. Durchaus öfters als vielleicht gedacht - schliesslich hatte das C-Team, der letzten Saison, in zehn Pflichspielen 14 Tore erzielt, und zudem waren Leyla und Ann-Kathrin (zusammen 8 Treffer) altersbedingt nicht mehr dabei. Insofern dürfte diese hohe Torausbeute als eher unerwartet erachtet werden. Als gehandelter Favorit wird es, in den Rückrundenspielen, aber auch gewiss nicht leichter. Somit sollte jedem kommenden Treffer die dementsprechend gleiche Freude und Anerkennung gelten.


Die hingegen jetzt schon größere Anerkennung gilt der gesamten Defensivleistung unserer Berolinas. Ohne die ehemalige C-Torhüterin Amra und somit ohne eine gelernte Spielerin zwischen den Pfosten, zudem angesichts der Bilanz der vergangenen Saison (30 Gegentore in zehn Spielen), rechneten vermutlich wohl auch die Optimistischsten mit mehr gegnerischen Treffern. In bisher neuneinhalb Spielstunden, auf großem Feld mit großen Toren, ließen unsere Mädchen lediglich vier Gegentore zu. Besonders für diese beeindruckende Entwicklung zeichnen sich die Fortschritte der Spielerinnen, im individual-, gruppen- und mannschaftstaktischen Verhalten aus. Gepaart mit einem körperbetonten Zweikampfverhalten und der konsequenten Arbeit gegen den Ball blieben, in etlichen Spielminuten, unsere "Aushilfstorhüterinnen" nahezu beschäftigungslos. Um an die Erfolge der Hinrunde anzuknüpfen gilt es an dieser Spielweise festhalten bzw. diese immer wieder aufs Neue gemeinsam umzusetzen. Schliesslich ist, selbst mit dem Blick durch die blau-weiße Brille, nicht verborgen geblieben, dass unser Team, im Durchschnitt, in den technischen Fertigkeiten und den Ausdauer- u. Schnelligkeitswerten (noch!) ein eher mittleres Niveau aufweist. Dass allein diese Fähigkeiten, im Fussball, der Schlüssel für den Erfolg sind konnten unsere Mädchen, mit ihrer mannschaftlich geschlossenen und leidenschaftlichen Spielweise, deutlich widerlegen.

Alle 18 C-Mädchen haben bisher einen/ihren Teil dazu beigetragen. Wir sind sehr stolz auf Euch!
Ama, Amatu, Antonia, Clara, Dora, Edda, Elsa F., Elsa B., Emily, Hannah, Jona, Joyce, Lia, Luca, Mare, Nikita, Nora und Ronja

Das gesamte C-Mädchen-Team wünscht allen Spielern/innen, Trainern/innen, Betreuern/innen, Helfern/innen, Eltern, anderen Verwandten, Vorstandsmitgliedern, Sponsoren, Freunden und Fans von Berolina Mitte ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, und einen glückliches und erfolreiches Jahr 2015!

Montag, 1. Dezember 2014

Zehn Berolinas erringen Auswärtssieg in Friedrichshagen

Zu Wochenbeginn schien es noch so, dass wir einige unserer 18 Spielerinnen, da maximal 15 zum Einsatz kommen dürfen, nicht für das Spiel in Friedrichshagen nominieren könnten. Doch dann kam alles ganz anders. Die ersten Zwei meldeten sich am Donnerstag ab. Im Laufe des Freitags kamen weitere drei dazu. In der Nacht zum Samstag, dem Spieltag, ging Absage Nummer sechs ein. Die Hoffnung auf die verbleibenen Zwölf zerschlug sich dann vor Ort, denn weitere Zwei mussten ihren Einsatz, wie der Großteil der Anderen, leider aus gesundheitlichen Gründen, absagen.

So saßen nun zehn Bero-Mädchen, nach einer weiten, langen und teils nicht ganz stressfreien Anreise, in der Kabine, im fernen Friedrichshagen. Wohl wissend, dass draussen ein eiskalter Wind weht und die Erfolgschance, für das wichtigste Spiel der Hinrunde, deutlich gesunken war. Der Tabellenstand brachte es mit sich, dass der Friedrichshagener SV, durch einen Sieg, uns von Platz zwei verdrängen konnte, und es nun vermutlich auch erst recht wollte. Ein Unentschieden sicherte uns den zweiten Platz. Dann mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung, auf den FSV, und einem Zwei Punkte-Rückstand, auf den SV Adler, der bereits vorgelegt hatte.

Die letzte schicksalshafte Nachricht war der Fitnesszustand von Jona, der "nur noch" einen Einsatz im Tor möglich machte. Abgesehen von der Unterzahl fanden sich alle Anderen auf eher gewohnten Positionen wieder. Die Frage, ob das Team von Friedrichshagen auch zu zehnt spielen würde, wurde mit einem wettbewerbsüblichen Nein beantwortet. Somit hatte sich endgültig, die zahlenmäßige, aber auch die psychologische Ausgangslage, zumindest etwas, verändert. Einen "Favoriten-Druck", der auch mal eine gewisse spielerische Verkrampfung auslösen kann, hatten nun, wenn dann nur die Gastgeberinnen. Ebenso eine "Lässigkeit", die auch mal Konzentrations- und Motivationsschwankungen zur Folge haben kann, verbreitete sich nun, wenn dann nur, in den Reihen des FSV´s. Unser Vorhaben war nun, so simpel, wie bei unseren F-Mädchen - denen ich, an dieser Stelle, zu Ihren tollen Spielen gegen Jungen, gratulieren möchte! - aus jedem abgewehrten Schuss, abgefangenen Angriff, gewonnenen Zweikampf, erfolgreichen Pass, raumgewinnenden Dribbling und Torschuss neue bzw. mehr Motivation zu schöpfen. Mit leicht veränderter Ausrichtung und einem kollektiven Willen, viele Meter für jede Andere mitzulaufen, gingen wir, auf dem knochenharten Kunstrasenplatz, in das Spiel. Wer dann mit einem Bero-Team gerechnet hatte, das, ab der ersten Spielminute, in die eigene Hälfte gedrückt wird, rieb sich verwundert die Kältetränen aus den Augen. Immer wieder wurde der Ball, durch unsere Defensivreihe, geklärt, aber auch, schon im Mittelfeld, abgefangen, um dann eigene Offensivaktionen einzuleiten. Dabei zeichneten sich unsere Spielerinnen immer wieder durch trickreiche Ballbehandlung und Dribblings aus, denen die Friedrichshagenerinnen, in etlichen Situationen, nicht gewachsen waren. Ein Paradebeispiel dafür, dass diese Fähigkeit keine "Ego"-Bezeichnung verdient hat, sondern ebenso, wie das Kombinationsspiel zum Fussballsport dazu gehört. Ausschlaggebend für eine beeindruckende erste Hälfte, die wir sogar etwas mehr bestimmten, war unsere aufmerksame und konsequente Abwehrleistung. Die Gastgeberinnen kamen lediglich zu einer echten Torchance und einem Eckball. Für Jemanden, der nicht dabei war, vielleicht kaum vorstellbar. Unsere Gelegenheiten beschränkten sich auf einige Distanzschüsse, denen es an Stärke fehlte. Nach den weiten Laufwegen waren natürlich Kraft und Konzentration zumeist schon aufgebraucht. Schiedsrichter Michael West schien indes wie festgefroren und pfiff, nahezu die gesamte, sehr fair geführte, Partie, vom Mittelkreis aus. Dadurch erschienen, auch unseren Spielerinnnen, aufgrund der Entfernung und des Blickwinkels, etliche Abseits-/Nichtabseits-, Aus-/Drin- und Ecke-/Abstoss- Entscheidungen relativ "unkontrolliert". Zudem waren wohl, im Aufenthaltsradius, auch Blick-, Pass- und Laufrichtungen verdeckt. Es war aber auch wirklich richtig kalt. Als Trainer war man jedenfalls, schon allein aufgrund des mitreissenden Spiels, immer in Bewegung.

Nach den ersten 35 Minuten war das Selbstvertrauen unseres Teams angewachsen und unsere Mädchen hatten das oft zitierte "Blut geleckt". Mit Volldampf ging es in Hälfte zwei, in deren Anfangsphase unsere Gegnerinnen mehr mit sich und ihrer bisher relativ wirkungslosen Spielanlage beschäftigt schienen. Nach einer unseren vielen Balleroberungen im Mittelfeld, und einem darauf folgenden Angriff, über die halbrechte Seite, schoss Elsa, etwas stärker als vorher, auf das Tor, und zwang somit die Torhüterin zu einer Parade, bei der diese den Ball, im Fallen, nur ablenken konnte. An dieser Stelle tauchte, wie aus dem Nichts, Clara auf und staubte, zum umjubelten Führungstreffer, ab. Trotz Minusgraden ein echer Gänsehautmoment. Dieses Tor beflügelte natürlich unsere Spielerinnen, die drei Punkte nun mit nach Mitte zu nehmen. Somit warteten die Friedrichshagenerinnen vergeblich darauf, dass die Kräfte unserer Berolinas nachlassen würden. Je näher es dem Abpfiff entgegen ging desto nervenaufreibenden wurde es - zumindest an der Seitenlinie. Zwar aggierten wir, bei Angriffen des Gegners, weiterhin souverän, allerdings liefen, bei eigenem Ballbesitz, unnötig viele Spielerinnen mit nach Vorne. Dem Willen ein zweites Tor zu erzielen stand hierbei dem Risiko des Ausgleichstreffers gegenüber, besonders angesichts der Unterzahl. Mehr als gewinnen ging ja nicht. Aber vermutlich haben unsere Mädchen solch eine Situation, bei der es primär darum geht das Spiel clever und gut sortiert zu Ende zu bringen, noch nicht erlebt. Vielleicht war es auch etwas der Aufregung zu viel, denn unsere Berolinas liessen nichts mehr anbrennen, und errangen, durch eine überragende siebzigminütige Energieleistung, den Auswärtssieg, und damit die wohl wertvollsten drei Punkte der Hinrunde. Solch ein Unterzahlspiel wünscht man Keinem, aber, im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, wird sich unser Team, bestimmt noch sehr lange, mit viel Freude, daran erinnern. Wo auch immer Ihr unseren zehn Heldinnen begegnet, gratuliert Ihnen aus vollem Fussballherzen, oder klopft Ihnen ruhig auf beide Schultern!


Heldinnen: Clara, Jona,Hannah, Elsa, Amatu, Joyce, Mare, Antonia, Luca, Nikita
 Friedrichshagener SV vs. SV BW Berolina Mitte    0:1 (0:0) 0:1 Clara (38.) 

Sonntag, 23. November 2014

Lichtenberger FFC tritt nicht an


Am Samstagmorgen erreichte unsere Jugendabteilung die, vom Berliner Fußball Verband weitergeleitete Nachricht des Lichtenberger FFC´s, dass sie das Ligaspiel absagen müssen, da ihnen nicht genügend Spielerinnen zur Verfügung stehen. Aus dieser offiziellen Mitteilung ging allerdings nicht hervor, um welche Begegnung es sich handelte. Denn neben der Partie unserer C-Mädchen hieß auch bei unseren D2-Juniorinnen, ebenfalls am Sonntagvormittag, der Gegner Lichtenberger FFC. Nach schneller Klärung der Frage - vielen Dank an D-Trainer Lutz - stand fest, dass unser Team, ein weiteres Wochenende, kein Spiel hat. Die drei Punkte, die wir durch die Wertung des gegnerischen Nichtantritts (6:0), erhalten haben hätten wir uns aber lieber durch ein Fußballspiel errungen. Zudem konnten wir leider keine weiteren, individuell sehr wertvollen, weil schwer simulierbaren, Spielerfahrungen sammeln.

Stephan Marx, Trainer der C-Juniorinnen

Freitag, 14. November 2014

9:1 Heimsieg gegen Buchholz


 Bei ungemütlich kühler Witterung, war es, an diesem Sonntag Vormittag, unser Ziel zumindest das Stimmungsthermometer, auf und neben dem Platz, ansteigen zu lassen. Vom Anpfiff weg übten wir Druck aus und kamen auch gleich zu Chancen, und dann zum wichtigen, weil frühzeitig erzielten, Führungstreffer. Schiedsrichterin Anja Schwarzmann, die im März ihren Lehrgang abgeschlossen hatte, schien ein körperbetontes C-Mädchen-Spiel nicht erwartet zu haben und pfiff keinen einzigen Zweikampf ab, u.a. einen relativ deutlichen Foulstrafstoss. Hingegen handelte sie umsichtig, als die Buchholzerinnen ihre Torhüterin verletzungsbedingt tauschen mussten, indem sie das Spiel für mehrere Minuten unterbrach, damit die Spielerinnen die komplette TW-Ausrüstung wechseln konnten. Diese Unterbrechung kühlte unsere nicht wirklich geforderte Defensivreihe noch mehr aus, und hatte auch bei fast allen Anderen zur Folge, dass es eine gewisse Zeit dauerte bis wir wieder richtig ins Spiel fanden. Drei weitere Tore, zur deutlichen 4:0 Halbzeit-Führung, konnten unsere Berolina's dann noch erzielen, wenngleich die erste Spielhälfte auch von etlichen nicht genutzten Gelegenheiten geprägt war. Bedingt durch personelle und positionelle Wechsel, verbunden mit unzureichender Ballkontrolle und der Vernachlässigung der positionsbezogenen Aufgaben, liessen wir die Gäste, in Hälfte zwei, unnötig oft zu eigenen Aktionen kommen. Einige Konzentrationsmängel und unzureichendes Aufrechterhalten der Grundordnung führte bei uns, besonders in der Phase nach dem 6:0, zu einigem Durcheinander. Letztlich schenkten wir so den Buchholzerinnen einen Ehrentreffer. Danach konnten wir, auch unter Mithilfe der gegnerischen Ersatztorhüterin, drei weitere Tore, zum 9:1 Endstand, erzielen. Zwar erreichten wir mit neun Treffern unseren bisherigen Saisonbestwert, zudem durch sechs verschiedene Torschützinnen, allerdings blieb die Chancenverwertung, über 70 Minuten, auf einem unterdurchschnittlichen Niveau.
Nichtsdestotrotz freuen wir uns über diesen deutlichen Erfolg, der, in dieser Form, auch erstmal errungen werden musste. Kommende Gegner werden uns gewiss deutlich mehr abverlangen. Aber festzuhalten bleibt: Mehr als gewinnen kann man nicht!
 
Team: Ama, Amatu, Antonia, Dora, Edda, Elsa F., Hannah, Jona, Joyce, Lia, Luca, Mare, Nikita, Nora, Ronja
 
SV BW Berolina Mitte vs. SV Buchholz    9:1 (4:0)
 
1:0 Edda (7.), 2:0 Amatu (24.), 3:0 Jona (30.), 4:0 Nikita (33.), 5:0 Nora (42.), 6:0 Amatu (48.), 6:1 Buchholz (56.), 7:1 Nikita (60.), 8:1 Amatu (64.), 9:1 Elsa F. (68.)


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Heimspielerfolg gegen FFC 04


 Vor dem Anpfiff war unklar wieviel Verunsicherung, bei unseren Spielerinnen, aus dem letzten Spiel, übrig geblieben war. Aber allein die Tatsache, dass wir auf unserem Bero spielten, sorgte sichtbar für genügend Selbstvertrauen. Schnell übten wir den gewohnten Druck aus und aggierten, auch in der Defensive, äusserst abgeklärt. Die frühe Führung sorgte dann zusätzlich für weitere Sicherheit. Leider gelang es unseren Offensivspielerinnen danach nicht, die etlichen aussichtsreichen Gelegenheiten, für einen weiteren Treffer, zu nutzen. Somit blieb es, bis zur Halbzeitpause, speziell bei den Angriffen der Gäste, spannend, die, zu unserem Glück, eine Großchance zum 1:1 ausliessen. Damit war klar, dass dieses Spiel erst in Durchgang zwei entschieden werden sollte, und unser Team entsprechend fokussiert zur Werke gehen musste. Zunächst konnte sich wiederholt die gegnerische Torhüterin auszeichnen, und die 1gegen1-Situationen für sich entscheiden. Allerdings hatte sie, schon beim 1:0, eine Schwäche, bei höheren Schüssen, gezeigt, die wir eigentlich öfters aufdecken wollten. Schliesslich gelang uns, nach einem beherzten Versuch aus der Distanz, das 2:0. Und kurz danach, quasi als zweiter Teil eines Doppelschlages, konnten wir auch den Aufwand, bei dem wir uns abermals im Dribbling durchsetzten, mit einem Tor, zum vorentscheidenen 3:0, belohnen. Die Aufmerksamkeit in unserer Verteidigung und unserem Tor wurde, zur Freude aller, konstant hochgehalten, und somit der psychologisch wichtige Zu-Null-Erfolg sichergestellt. Damit wurde auch eine Heimspielserie ohne Gegentor, auf nun 140 Minuten, aufgebaut. Glückwunsch Mädels!

Das Team: Emily, Nora, Hannah, Elsa, Nicky, Ronja, Joyce, Edda, Ama, Jona, Amatu, Mare, Antonia
 
SV BW Berolina Mitte vs. FFC Berlin 04    3:0 (1:0)
 
1:0 Nikita (11.) / 2:0 Elsa F. (48.), 3:0 Edda (50.)

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Knappe Auswärtsniederlage in Hohen Neuendorf

Dass die, im Einschätzungsteil des letzten Spielberichts, gemachten Voraussehungen realistisch sind, konnten wir nun, leider schon eine Woche später, beim Auswärtsspiel in Hohen Neuendorf, erleben. Konstante Leistungen und Ergebnisse, "auf jedem Platz, zu jeder Zeit und bei jedem Wetter zu zeigen", zudem "gegen besonders motivierte Gegner", und bei einem "überraschenden Spielverlauf", ist demnach nicht nur unwahrscheinlich, sondern für alle Sportler/innen, aller Arten und Altersklassen, eine ganz natürliche Unmöglichkeit. Festzuhalten bleibt, dass unsere Mädchen, in diesem Spiel, ihren Gegnerinnen, keinesfalls fussballerisch unterlegen waren. Lediglich das Ergebnis, von zählbaren Toren, wies, nach 70 Minuten, den Stand von 1:0, zu Gunsten der Hohen-Neuendorferinnen, auf.
Die relativ frühe Anstosszeit und die weite, bei einigen leider etwas verspätete, Anreise hatte vielleicht schon etwas die inviduelle geistige und körperliche Vorbereitung auf dieses Spiel beeinträchtigt. Zudem schienen etliche, unter dem Einfluss der letzten deutlichen Siege, die Gastgeberinnen möglicherweise zu unter- bzw. die eigene Stärke etwas zu überschätzen. Die zweifellos größte Herausforderung war aber der, für die meisten unserer Spielerinnen sehr ungewohnte Naturrasenplatz. Zudem war dieser noch sehr nass, und, im Gegensatz zum Gegner, mussten unsere Mädchen diese Bedingungen leider mit Kunstrasenschuhen bewältigen. Die Summe dieser Handicaps, und ein defensiv gut organisiertes Team aus Hohen Neuendorf, wirkte sich, besonders in Hälfte eins, deutlich auf unser Spiel aus. Besonders die geringere Ballkontrolle, die schwächere Zweikampfquote und die somit fehlende Durchsetzungsfähigkeit verunsicherte unsere Spielerinnen. Mit zunehmender Spielzeit und einigen gefährlichen gegnerischen Aktionen schien die Nervosität größer zu werden, was die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit, bei den schwierigen Bedingungen, zusätzlich beeinträchtigte. Als die Gastgeberinnen dann die 1:0 Führung erzielten, und wir nicht, noch vor der Pause, ausgleichen konnten, hatten einige auch etwas an Selbstvertrauen verloren. In der zweiten Hälfte riskierten wir offensiv noch mehr, und waren speziell bei Standartsituationen gefährlich. Allein der Ball fand nicht den Weg, vorbei an der sicheren gegnerischen Torhüterin. Die Hohen Neuendorferinnen verteidigten ihren Vorsprung leidenschaftlich und brachten immer wieder einen Fuß zwischen unsere Dribblings, Pässe und Schüsse. Schneller als gewollt war das Spiel dann leider zu Ende. Ein Ausgleich wäre, angesichts unserer größeren Spielanteile, durchaus verdient gewesen. Aber so ist der Fussball eben manchmal.
Unser Team sammelt durch solche Partien viele bzw. mehr Erfahrungen, als bei deutlichen Siegen, wenngleich wir natürlich, in Zukunft, in diesen knappen Spielen, auch das Ergebnis positiv gestalten wollen. Die neue Gelegenheit dazu bietet sich uns schon am kommenden Sonntag, beim Heimspiel gegen den FFC.
Team: Amatu, Antonia, Clara, Edda, Elsa F., Hannah, Jona, Joyce, Luca, Mare, Nikita, Nora, Ronja
BW Hohen Neuendorf vs. SV BW Berolina Mitte    1:0 (1:0)
1:0 HNd (34.)

Mittwoch, 24. September 2014

Deutlicher Heimspielsieg gegen Lichtenrade

Zum ersten Ligaheimspiel begrüßten wir, am Sonntag Vormittag, auf unserem Bero, das Team vom SV Adler. Angesichts der ausgeglichenen D-Mädchen-Spiele, in der vergangenen Saison, und den bisherigen zwei Pflichtspielsiegen unserer Gäste, erwarteten Spielerinnen, Trainer, Betreuer/innen und Zuschauer eine ausgeglichene und spannende Partie. Was dann, vom An- bis zum Abpfiff, des gut leitenden Schiedsrichters Kenan Orhanlar, zu sehen war, hatten vermutlich auch die optimistischsten Berolina's nicht erwartet. Unsere Mädchen dominierten, fast über die gesamten 70 Minuten, das Spielgeschehen. Ausnahmslos alle Spielerinnen setzten das System, mitsamt den taktischen Vorgaben, sehr konzentriert um. Den Gegnerinnen wurde dadurch nur wenige Spielanteile gelassen. Gute Laufbereitschaft, gepaart mit konsequentem Zweikampfverhalten, verhalf unserem Team zu vielen Balleroberungen. Im gesamten Defensivverbund wurde zudem auch immer wieder umsichtig abgesichert. Falls mal doch der Ball und Gästespielerinnen an unserem Strafraum auftauchten war unsere Torhüterin Mare aufmerksam zur Stelle. Unsere Defensivreihe erlaubte sich keine Phase, in der sie mal etwas wackelte, und leitete zudem auch etliche unserer Angriffe ein. Gemeinsam mit unserer Mittelfeld- und Offensivreihe, die ebenso konzentriert zu Werke gingen, wurden die meisten Spielsituationen, schon in der Hälfte des SV Adler, zu unserem Vorteil bestimmt. Somit zeichnete sich, über weite Strecken der Partie, eine Art "Einbahnstraßenfussball" ab. Die dadurch bisweilig überforderten Lichtenraderinnen fanden, auch nach der Pause, keine Lösung sich von unserem Druck zu befreien. Um letztlich das Spiel auch im Ergebnis positiv zu gestalten hatten Clara, nach einem Eckball, und Nikita, nach einem Zuspiel, beide jeweils sehr entschlossen handelnd, in Hälfte eins, die 2:0 Führung erzielt. In Durchgang zwei trafen dann Luca, beherzt nachsetzend, kurz danach nochmals Clara, und schliesslich Nora, etwas glücklich, zum 5:0 Endstand.
Die oftmals gebrauchten Floskeln, "der Gegner hat sich unter Wert verkauft" und "das Ergebnis ist um zwei Tore zu hoch ausgefallen", finden, für dieses Spiel, durchaus ihre moralisch gerechtfertigte Anwendung. Aber entsprechend sachlich-nüchtern kommentierte es ein Bero-Urgestein am Spielfeldrand: "Dit war een klarer Sieg!". Unter dem emotionalen Einfluss des unerwartet deutlichen Erfolges, und mit einem Augenzwinkern, fiel Jemandem noch ein: "Ja stimmt, dit war een Clara Sieg!". Wir Alle sind sehr stolz auf unsere Mädchen! Solch ein annähernd perfektes Spiel, schliesslich hatte der Gegner keine echte Torchance, war bzw. ist natürlich unser Ziel. In solch einer frühen Phase der Saison, zudem gegen einen als gleichwertig eingeschätzten Konkurrenten, war eine derart überlegene Leistung eigentlich noch nicht zu erwarten. Übermütige Schlussfolgerungen, wohin die Reise gehen kann, möchten wir allerdings nicht aufkommen lassen - schliesslich ist die Saison sehr lang. Mit großer Freude konnten wir verfolgen was unser Team, an diesem Tag, in der Lage war zu zeigen. Dies aber konstant, auf jedem Platz, zu jeder Zeit und bei jedem Wetter, abzurufen ist, in Anbetracht der Altersklasse und der schwankenden Kadergröße, eher unwahrscheinlich. Zumal alle Teams besonders motiviert in die Spiele gegen den Tabellenführer gehen (*hoppla, das sind ja wir*), und natürlich der Spielverlauf auch mal Überraschungen bereit hält. Aber egal wie es weiter läuft, ein schöneres Geburtstagsgeschenk konnten unsere Spielerinnen ihrem Trainer nicht machen - Vielen Dank! Das war grandios!


Team: Clara, Edda, Elsa F., Hannah, Jona, Joyce, Lia, Luca, Mare, Nikita, Nora, Ronja
SV BW Berolina Mitte vs. SV Adler Lichtenrade    5:0 (2:0)
1:0 Clara (23.), 2:0 Nikita (33.) / 3:0 Luca (43.), 4:0 Clara (48.), 5:0 Nora (62.)

Stephan Marx

Freitag, 19. September 2014

Souveräner Erfolg gegen Spandau


Der Spielplan, der neuen Saison, hatte uns das Eröffungsspiel, in der C-Mädchen Landesliga, beschehrt. Dazu mussten wir unsere erste weite Auswärtsreise, nach Staaken-West, nahe des Berliner Stadtrandes, zu den Spandauer Kickers, antreten. Angesichts von relativ früher Uhrzeit bzw. längerer, nicht immer reibungsloser Anfahrt, und weiten Wegen vor Ort, war es schwer einzuschätzen, wie konzentriert jede einzelne Spielerin in das Spiel gehen würde. Zudem war der nasse Kunstrasen, mit dem dann auch nassen Ball, deutlich schwieriger zu bespielen.
Einige Ballkontakte und Zweikämpfe brauchten unsere Mädchen dann schon bis die ausreichende Körperspannung aufgebaut war. Weitere Bedenken, an einen holprigen Start, ließ unser Team dann aber nicht mehr aufkommen. Aus allen Mannschaftsteilen wurde druckvoll aggiert und dem Gegner wenig Zeit und Raum zum Spielen gelassen. Dazu wurde konstruktiv nach Vorne gespielt, aber auch bei ungenaueren Aktionen immer zielstrebig nachgesetzt. Innerhalb von nur dreizehn Minuten (8.-20.) zahlte sich unser Aufwand, in Form von vier Treffern, jeweils im vier Minuten Takt, auf sehr beeindruckende Weise, aus. Die Effektiviät der ersten beiden Tore versprühte auf unserer Seite Selbstvertrauen und Sicherheit. Auf der anderen Seite versetzte diese den Gegner wohl in eine gewisse Schockstarre, die wir ebenso konsequent und effizient zu den Treffern drei und vier nutzen konnten. Aufgegeben hatte sich aber unser Gastgeber zu keiner Zeit. Mit dem Gefühl des sicheren Vorsprungs waren wir, kurz vor dem Halbzeitpfiff, etwas nachlässig und liessen, nachdem der Ball mehrfach unzureichend geklärt wurde, ein Gegentor zu. Wenngleich sich bei den Spandauerinnen das Gefühl einstellte ins Spiel zurückkommen zu können, deutete das Spielgeschehen, in Hälfte zwei, klar darauf hin, dass unsere Mädchen keinen Zweifel an Ihrem Erfolg aufkommen lassen wollten. Einige Einschussgelegenheiten blieben, in den zweiten 35 Minuten, zwar ungenutzt, aber drei weitere Tore machten deutlich, dass unsere Berolinas, an diesem Tag, den Platz als absolut verdienter Sieger verlassen konnten.
Trainer und Betreuer/innen gratulieren unseren Spielerinnen zu Ihrem souveränen Ligastart!
 


Team: Ama, Amatu, Clara, Edda, Elsa B., Elsa F., Emily, Hannah, Jona, Luca Tawia, Mare, Nikita, Nora
 
FSV Spandauer Kickers vs. SV BW Berolina Mitte    1:7 (1:4)
 
0:1 Elsa F. (8.), 0:2 Nikita (12.), 0:3 ET SpaKi (16.), 0:4 Nora (20.), 1:4 SpaKi (30.) / 1:5 Nikita (47.), 1:6 Edda (51.), 1:7 Edda (62.)

Dienstag, 9. September 2014

Unglückliches Aus im Pokal


Nach spannenden 70 Minuten und einem nervenaufreibenden Elfmeterschiessen konnte, am vergangenen Samstag, das Team von Türkiyemspor, das Kräftemessen, im Berliner C-Mädchen Pokalwettbewerb, glücklich für sich entscheiden.
Spätestens kurz vor dem Anstoss, bei sommerlicher Hitze, auf dem großen Sportplatz in der Blücherstraße, war klar, dass es ein buchstäbliches Kräftemessen werden würde. Dafür sahen unsere Vorzeichen, angesichts von sechs fehlenden Mädchen, und zwölf Aktiven, von denen einige, durch kleinere Wehwehchen, oder größere Schmerzen, gehandicapt waren, alles andere als rosig aus. Hingegen konnten unsere Gastgeberinnen, die in dieser Saison, als Aufsteiger, in der Verbandsliga spielen, zumindest quantitativ mehr aufbieten.
In Anbetracht der zwangsläufigen Umstellungen fand unser Team aber erstaunlich solide in die Partie. Nach einigen guten Aktionen unsererseits, leider noch ohne einen erfolgsversprechenden Abschluss, kam auch Türkiyemspor immer besser ins Spiel. Mitte der ersten Hälfte hatte sich, unter dem Einfluss der schwierigen Bedingungen, ein munterer Schlagabtausch entwickelt. Beide Teams konnten jeweils einen Pfostentreffer verbuchen. Nachdem der erste große Aufwand unserer Mädchen seine Spuren hinterlassen hatte, aber die Belastungen nicht weiter verteilt werden konnten, erzielte die Heimmannschaft, nach einer Doppelchance, bei der leider der zweite Versuch nicht mehr aufmerksam genug und konsequent verteidigt werden konnte, das Tor zum 1:0. Bis zur Halbzeitpause tauchten unsere Berolinas immer wieder gefährlich in der gegnerischen Hälfte auf. Nur für einen guten Schuss, oder ein päzises Zuspiel reichte es noch nicht.
Kaum wollten unsere Mädchen, in der Pause, lohneswert regenieren, da ertönte auch schon der Pfiff, des souverän leitenden Schiedsrichters Albert Klaus, zur zweiten Hälfte. Bei unverändert hohen Temperaturen konnte man dem Wasser, in den, am Spielfeldrand stehenden, Eimern beim Verdunsten förmlich zusehen. Auch das Spielfeld schien sich, während der Pause, durch die Hitze, weiter ausgedehnt zu haben. Somit hätte es nicht überrascht, wenn unsere Mädchen diesen physischen Herausforderungen nicht mehr gewachsen gewesen wären. Entgegen dieser Annahme, rieben sich die Zuschauer und Verantwortlichen verwundert das Flimmern aus den Augen, und sahen ein aufopferungsvoll kämpfendes Bero-Team. Unseren Mädchen gelang es das Spiel immer deutlicher zu bestimmen, und etliche Angriffe, auf das gegnerische Tor, einzuleiten. Nach langen Sprints und Dribblings, in den gegnerischen Strafraum, fehlte unseren Spielerinnen, in diesen Situationen, absolut nachvollziehbar, die Kraft und Konzentration, für einen erfolgsversprechenden Abschluss, oder einen übersichtlichen Pass. Unsere Mannschaft liess sich aber auch davon nicht entmutigen, und machte weiterhin das Spiel. In der Defensive wurde gemeinsam agiert, und den Gegnerinnen keine echte Chance mehr gelassen. Schliesslich gelang es dann Elsa F. einen unserer Angriffe zum umjubelten und hochverdienten Ausgleich zu nutzen. Nun spürte man, trotz Wärme und Windstille, die berühmte Gänsehaut, da wir das Momentum
nun klar auf unserer Seite hatten. Noch einmal mobilisierten unsere Spielerinnen Ihre letzten Reserven und beeindruckten mit tollem Spirit und vorbildlicher Moral. Selbst aus der Defensivreihe wurde mutig nach Vorne gedribbelt. Einige gute Situationen, für einen zweiten und wahrscheinlich entscheidenen Treffer, boten sich uns dann noch - allein die restlos aufgebrauchten Kräfte liessen es nicht zu.
Auch das anschliessende Elfmeterschiessen stand unter dem großen Einfluss der hohen Belastungen. Beide Teams hatten sich, anstatt am Mittelkreis zu stehen, total entkräftet, in direkter Nähe zum Elfmeterpunkt, hinsetzen müssen. Auf beiden Seiten gelang es folglich nicht jeder Spielerin nochmal Konzentration und Körperspannung, für das Entscheidungsschiessen, aufzubauen, bzw. die nachvollziehbare Nervosität zu beherrschen. Dieser Eindruck war allerdings bei Allen, auch denen die nicht geschossen haben, zu erkennen. Letztlich hatte Türkiyemspor, nach jeweils sechs Schützinnen, ein Mal mehr den Ball ins Tor befördert, und verliess somit den Platz als glücklicherer Sieger.
Schade, dass unsere Mädchen für ihren immensen Einsatz, ihren großen Willen und ihre unerschütterliche Leidenschaft nicht mit dem Weiterkomen belohnt wurden. Über die gesamte Spielzeit gesehen waren wir das aktivere Team, mit deutlich mehr Spielanteilen und Offensivaktionen. Eltern, Betreuer und Trainer sind stolz auf Euch! Unter anderen Umständen hätte diese Partie vermutlich einen positiveren, aber, ob Sieg oder Niederlage, vor allem einen kräfteschonenderen Verlauf nehmen können. Ein ganz großes Kompliment geht deshalb an unsere tapferen Zwölf, die bis an Ihre Schmerzgrenzen, ja sogar darüber hinaus, gegangen sind!


 
Team: Amatu, Elsa F., Emily, Hannah, Jona, Joyce, Lia, Luca, Mare, Nikita, Nora, Ronja
 
Türkiyemspor - SV BW Berolina Mitte    5:4 n.E. 1:1 (1:0)
 
1:0 Tspor (21.) / 1:1 Elsa F. (59.)
1:1 Joyce (Pfosten), 1:1 Tspor (Pfosten), 1:1 Luca (gehalten), 2:1 Tspor, 2:2 Jona, 3:2 Tspor, 3:3 Elsa F., 3:3 Tspor (gehalten), 3:4 Amatu, 4:4 Tspor, 4:4 Nikita (gehalten), 5:4 Tspor

Stephan Marx
Trainer C-Juniorinnen

Samstag, 23. August 2014

11er C siegt zur Bero-Mädchen-Saisoneröffnung.

Unsere C-Mädchen gewinnen nicht nur das Spiel gegen Lichtenberg 47, sondern auch viele Erfahrungen. Ein Erfolg für das Selbstvertrauen und das wachsende Vertrauen in die eigene Spielweise. Auf spielerischem Weg Fortschritte erzielt. Fünf Tore durch fünf Spielerinnen steigert die Stimmung und wirkt unausrechenbar. Gemeinsames Agieren statt Reagieren macht Freude auf mehr! tempus incipiant - möge die Saison beginnen!
Zwischen den Turnieren der E- u. D-Teams ertönte, um 12:30 Uhr auf dem Bero, der Anpfiff zum ersten Testspiel unserer neuen C-Mädchen. Neu war nicht nur unser Team, gebildet aus den jüngeren C- u. älteren D-Spielerinnen, der vorherigen Saison, ergänzt durch zwei externe Zugänge, unter der Leitung des neuen Trainers. Neu war für Etliche auch das Großfeld, und dass bei schwülwarmen Bedingungen. Dazu kamen eine neue Formation, eine neue taktische Ausrichtung und individuell neue Spielpositionen und Aufgaben. Leider standen aber auch sechs Spielerinnen, für diesen Neuanfang, gegen das, in die Verbandsliga aufgestiegene, Team aus Lichtenberg, nicht zur Verfügung. Unter all diesen Vorzeichen überraschte es dann schon, wie deutlich unsere Mädchen das Spielgeschehen, in Halbzeit eins, bestimmten. Vor allem die Art und Weise, mit der unser gesamtes Team den gegnerischen Spielaufbau störte, erzielte seine Wirkung. Etliche Chancen, und die beiden Tore, zur 2:0 Pausenführung, waren daraus folgend durchaus verdient. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Lichtenbergerinnen das Kräfteverhältnis, durch erfolgreiche Gegenstösse, etwas besser ausgleichen. Nach dem Anschlusstreffer reagierten unsere Mädchen erstaunlich unbeeindruckt, und stellten, mit zwei weiteren Toren, eine 4:1 Führung her. Unser bis dahin guter läuferischer Aufwand forderte anschliessend seinen Tribut. In Kombination mit dem psychologisch beruhigendem Vorsprung liess die Konzentration nach. Dazu die erwartungsgemäß noch fehlende Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen, verhalf dem Gegner dann zu zwei leichten Treffern. Nach diesem abermaligen Anschluss zeigte unser Team erneut eine tolle Moral, und erzwang, durch wieder erhöhtem Einsatz, ein weiteres Tor. Damit war das Spiel, letztlich absolut verdient, zu unseren Gunsten, entschieden.

Mare, Hannah, Amra.

Team: Amatu, Clara, Dora, Elsa, Emily, Hannah, Joyce, Luca, Mare, Nikita, Nora, Ronja, Amra.
SV BW Berolina Mitte - SV Lichtenberg 47    5:3 (2:0)
1:0 Nora (10.), 2:0 Nikita (18.) / 2:1 Li47 (40.), 3:1 Elsa F.H. (45.), 4:1 Amatu (48.), 4:2 Li47 (53.), 4:3 Li47 (56.), 5:3 Luca (62.)