Donnerstag, 25. Februar 2016

0:1 – aber starkes Spiel gegen die Berliner Auswahl


Von der BFV-Verbandstrainerin Ailien Poese zu einem Spiel gegen ihre U14-Auswahl eingeladen zu werden, das ist schon eine besondere Ehre. Beros C-Juniorinnen gegen die Besten ihrer Altersklasse aus ganz Berlin – da mischte sich bei Spielerinnen und Trainern in die Freude über die Einladung auch manch skeptischer Gedanke: Können wir da einigermaßen mithalten, wenn 18 Top-Spielerinnen aus 14 Vereinen im BFV-Aufgebot stehen?

Die Antwort ist eindeutig: ja und nein… Das Nein gilt der Offensive. Drei, vier Kontervorstöße in 70 Minuten – allerdings mit einer Riesenchance in der zweiten Halbzeit, die von der Auswahl-Torhüterin mit einem tollen Sprung zunichte gemacht wurde: Mehr war nach vorn nicht drin.

Das lag auch daran, dass das Ja auf die obige Frage der Defensive gilt. Hier lag von Anfang an das Hauptaugenmerk unseres Spiels. Gegen die handlungsschnellen und technisch starken Auswahlspielerinnen kann man es auch nicht anders machen, wenn man nicht hoch „eingehen“ will. Also verengten wir mit zwei Viererketten die Räume durch geschicktes Verschieben, so dass sie sich immer wieder festliefen.



Bis auf eine kleine Unaufmerksamkeit drei Minuten vor Schluss, die der U14-Auswahl den 1:0-Siegtreffer ermöglichte, klappte das sehr gut. Wobei die Praxis die Theorie fast übertraf, so konzentriert und willensstark machten die Beros diesen Job – und das nach einem langen und anstrengenden Schultag. Eine für alle, alle für eine…

Mag sein, dass es nicht jeder Zuschauer so gesehen hat: Aber wir glauben, dass wir für die Berliner U14-Auswahl einen guten Spielpartner abgegeben haben. Denn gegen eine so tief stehende Mannschaft werden die Berliner Top-Spielerinnen in ihren Vergleichen und Turnieren immer mal wieder antreten müssen.

Für Bero am Mittwochabend am Ball: Antonia, Ava, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Luca, Mathilda, Mia, Philine, Sanna, Selin.
LuLü







Sonntag, 21. Februar 2016

C-Mädchen 0:3 – Lübars stürmt den Bero

Trübes Wetter, trübes Ergebnis – aber kein Trauerfall: Im ersten „Draußen“-Test 2016 verloren die C-Mädchen mit 0:3 (0:1) gegen den 1.FC Lübars.

Weil sie nach zwei Spielzeiten in einer Jungs-Liga lieber wieder bei den Mädchen spielen wollten, wurden die C-Juniorinnen aus Lübars vom Verband satzungskonform in dieser Saison in die Landesliga geschickt. Dort führen sie die Tabelle an – und Kenner der Szene wissen natürlich, dass sie von ihrer Spielstärke her eigentlich in die Verbandsliga gehören.

Das bewiesen sie uns am Samstag über die gesamten 70 Minuten. Dank ihrer intensiven Laufarbeit waren sie in Ballnähe oft in Überzahl, gewannen auf diese Weise die Mehrzahl der Zweikämpfe (auch dank ihrer körperlichen Einsatzbereitschaft) und erarbeiteten sich so ihre drei Treffer.

Noch ein Plus der Lübarserinnen: Sie waren hoch motiviert, denn sie hatten gegen die Beros vor einer Woche in der Hallenendrunde im Halbfinale verloren und wollten nun natürlich zeigen, dass sich das „draußen“ nicht so einfach wiederholen würde.

Die Beros schienen dagegen noch im Hallenmodus zu sein – mit kurzen schnellen Pässen die Gegnerinnen zu düpieren und so zum Erfolg zu kommen, reichte gegen diese geschlossene Mannschaft nicht aus. Aber grämen müssen sich die Beros deswegen nicht: Niederlagen gehören zum Spiel wie der Ball. So lange man daraus lernt – kein Problem.    

Bero 1. Halbzeit: Lara; Sanna, Philine, Hannah H., Hannah K.; Antonia, Luca, Jo, Mathilda; Jacky, Kim.

Bero 2. Halbzeit: Lara; Antonia, Sanna, Ava, Marije; Akniet, Luca, Hanna H., Jo; Mia, Hannah K.

LuLü







Sonntag, 14. Februar 2016

Verrückt! Schon wieder Hallenmeister


In der Team-Besprechung nach dem Abschlusstraining der C-Mädchen am Freitag ging  es unter anderem um die Frage: „Was ist eigentlich ein ausgeschlafener Typ?“  Es lag nahe, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, denn zum einen forderte die unglaublich frühe Anfangszeit der Endrunde um die Berliner Hallenmeisterschaft ein rechtzeitiges Schlafengehen. Anpfiff für das erste Spiel in der Sömmeringhalle war 8:20 Uhr – und wir mussten natürlich gleich ran. Ausgeschlafen, versteht sich.

Zum anderen braucht man bei einem solchen Turnier, für das sich die Creme de la Creme des Berliner C-Mädchen-Fußballs qualifiziert hatte, Spielerinnen, die auch im übertragenen Sinne „ausgeschlafen“ sind – clever, mutig, unbeeindruckbar und in der Lage, für jede Situation auf dem Spielfeld eine schnelle und überzeugende Lösung zu finden.

Und wir dürfen an dieser Stelle mal so unbescheiden sein: All das war den ganzen Vormittag da, in allen fünf Spielen, vom 3:0 gegen Stern 1900 im Auftaktspiel (toller Hattrick von Jacky) bis zum 1:0 im Endspiel gegen den 1.FC Union (unnachahmliches Celine-„ich-setz-mich-jetzt-hier-durch“-Tor nach präziser Vorarbeit von Torhüterin(!) Lotti).

Siegtor durch Celine

Noch nie haben wir von so vielen Seiten so viel Lob für unsere Spielweise bekommen. Futsal-Bero-Style!  Dank auch an dieser Stelle für die vielen Komplimente.

kaum zu glauben ...
fette Beute
                                                             
Ganz sachlich bleibt festzuhalten: Luca wurde zur besten Spielerin des Turniers gewählt, Lotti zu besten Torhüterin, und Jacky war die beste Torschützin. Wie in der Vorrunde (19:0) blieben wir auch in der Sömmeringhalle ohne Gegentor (8:0). Womit wir bei einem ganz wichtigen Grund für unseren Erfolg sind: die Abwehrarbeit. Viel zu oft wird im Fußball übersehen, wie groß der Anteil der Defensivspielerinnen ist, wenn Siege gelingen und Meisterschaften gefeiert werden können.

Hannah und Hannah, Sanna, Jo und natürlich Lotti hatten das Bero-Tor abgeschlossen, und keine Gegnerin fand in den zehn Spielen der diesjährigen Hallenmeisterschaft den Schlüssel, nicht mal das Schlüsselloch! Da kann dann ein einziges Tor für Bero schon die Entscheidung bringen (die drei letzten Spiele: Union als Gruppenspiel, Lübars im Halbfinale und nochmal Union haben wir mit 1:0 gewonnen), weil sich eben ALLE Spielerinnen an der Defensivarbeit intensiv beteiligen. Luca, Celine, Jacky und Selin ackern dann mit, und so bringen wir immer noch einen Fuß dazwischen, selbst wenn es ganz eng wird.

Und noch jemandem gilt es zu danken: dem Teamgeist. Natürlich, man sieht ihn nicht, aber man spürt ihn bei dieser Bero-Mannschaft: „Eine für alle, alle für eine – Blau-Weiss Berolina…“

Die Kapitänin Kim, kaum genesen von einer fiesen Erkältung, dazu am Knie verletzt, feuerte an, beruhigte die Nerven der anderen und saß die fünf Spiele auf der Bank. Genauso wie Lara, die sich als zweite Torhüterin klaglos hinter Lotti einordnete, jederzeit einsatzbereit und deshalb eine große Beruhigung für alle war.

feiern mit Humba ...
... und mit Pizza

Nach den Feierlichkeiten in der Halle ging es ins Vereinsheim an der Kleinen Hamburger Straße. Wirt Frankie, längst ein echter Fan des Bero-Mädchenfußballs,  hatte schon einiges vorbereitet, dazu wurde Pizza geordert. Dass wir diesen erfolgreichen Tag noch lange genießen durften, war nun wieder dem furchtbar frühen Beginn des Turniers geschuldet.

Also hatte das doch was Gutes, zumal wir mit elf wahrhaft „ausgeschlafenen“ Mädchen zum dritten Mal Berliner Hallenmeister geworden sind.



Die Meisterinnen: Celine, Hannah H., Hannah K., Jacky, Jo, Kim, Lara, Lotti, Luca, Sanna und Selin.

LuLü

Der Bericht vom BFV ist hier zu finden














Sonntag, 7. Februar 2016

C-Mädchen: Noch ein Bero-Doppelsieg

Nach einem freien Wochenende starteten die beiden Bero- Hallen-Teams am Samstag und Sonntag bei weiteren Turnieren. Dabei hätte man doch schon draußen spielen können…

Aber wir hatten ja unsere Teilnahmen langfristig zugesagt, und dass Anfang Februar schon so eine Art Frühling zu spüren sein würde, weiß man ja nicht im voraus. Also ging’s am Samstag zum BSV Hürtürkel. Dieser Neuköllner Verein mit seinem rührigen Organisator Abdullah Erbay ist sicher der fleißigste Ausrichter von Berliner Hallenturnieren.


Hallenteam 2 bei Hürtürkel

Da wird auch schnell umorganisiert, wenn eine Halle wegen des kranken Hallenwarts nicht zur Verfügung steht (ja, sowas gibt es in unserer Stadt auch). Und wenn ein Team kurzfristig absagt wie diesmal der FFC 04, gibt es ruckzuck einen neuen Spielplan. Unser Hallenteam 2 spielte also eine Hin- und Rückrunde gegen zwei Hürtürkel-Teams und Türkiyemspor.
















Alle sechs Spiele wurden von den Bero-Mädchen gewonnen, zwanzig Tore geschossen und keins reingelassen. Großes Bravo! In der Halle an der Haarlemer Straße am Ball: Lara, Antonia, Hannah K., Jo, Mia und Selin.

Am Sonntag gab’s dann eine etwas weitere Anreise: Es ging eine Stunde Autofahrt Richtung Norden zum 1. Eberswalder Hallenmasters. Wiederum eine sehr schöne Halle und ein sehr gut organisiertes Turnier im Sportzentrum Westend, das zwischen 9.00 und 13.30 Uhr von sieben Mannschaften im Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen wurde.

Hallenteam 1 in Eberswalde

Unsere Gegner kamen alle aus Brandenburg inklusive einer Vertretung von Turbine Potsdam. Neben drei klaren Siegen (5:0, 6:0, 7:1) gab es zwei ungefährdete 3:1-Erfolge. Und auch das schwierigste Spiel gegen den Turnier-Zweiten KSC Neutrebbin, der in der höchsten Brandenburger B-Mädchen-Liga(!) auf Platz 4 liegt, wurde mit 3:1 gewonnen.


























Luca als beste Torschützin mit einem kleinen Pokal sowie einem Ball beschenkt, dazu ein großer Pokal für den überaus verdienten Platz 1 – die Bero-Mädchen räumten in Eberswalde ab. Trotz zwei kurzfristiger, krankheitsbedinger Ausfälle (gute Besserung, Kim und Jo!) eine sehr gute Teamleistung von: Lotti, Celine, Hannah H., Hannah K, Luca, Sanna und Selin.

Wie am 16./17. Januar also ein Doppelsieg für die Bero- Mädchen, der sie mit einem Lächeln in die Schulwoche nach den Ferien starten ließ.

Das Highlight der Hallensaison findet dann am kommenden Samstag statt, wenn wir um 8.20(!) Uhr mit dem Spiel gegen Stern 1900 in die Hallenendrunde starten (Sömmeringhalle in Charlottenburg). Weitere Gruppengegner sind der Hertha 03 und der 1.FC Union. Also alles „ganz einfach“…

LuLü